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Kriegseinführung

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...wenn nick bostrom (Gründer der transhumanistischen Bewegung, Philosophieprofessor in Oxford) nun also ein gesellschaftsbild in seiner ganz eigenen evolutionstheorie der intelligenz öffentlich vertrit wenn er auf die unterste stufe den dorftrottel stellt den bauerntölpel dann sagen wir 10 schritte weiter kommen persönllichkeiten wie oin seinen worten abert einstein auf diese eben zählt er sich selbst natürlich genauso und dann sagen wir 1000schritte weiter kommt die super intelligenz der punkt der point of nor eturn der unbestimmte punkt in einer unbestimmten zeit der eintreten wird irgendwann irgendwo der punkt in dem nicht nur maschinen intelligenter sein werden als menschen sondern AUCH DER PUNKT in dem intelligente maschinen noch intelgentere maschienn als sich selbst bauen werden eione intelligenzexpolsion hervorrufen sozusagen

intelligenz

wenn wir intelligenz

und gerage in den debatten um die künstlichen intelligenzen

und um die menschlichen intelligenzen

und wie wir diese mit einaneder abzugleichen versuchen

gerade in diesen debatten derzeit

ist es vielleicht manchmal ratsam

runterzuschaun von unseren elenfenbeintürmen

runterzuschaun zum bauerntölpel

zum dorftrottel


wenn wir

versuchen

intelligenzen zu beschreiben / sie zu schreiben


wenn wir uns frgen

woran machen wir intelligenz den überhaupt aus?

was ist das denn überhaupt?

diese intelligenz?


und wenn wir uns dann sagen

intelligenz

ist die fähigkeit

zu denken

und nach diesem erdachten dann

zu handeln


was ist das denn überhaupt?

denken?


was ist das denn überhaupt?

handeln?

intelligentes verhalten?

VERHALTEN

tasten wir uns also langsam an die intelligenz heran

verhalten wir uns intelligent


und die intelligez ist immer verknüpft

sie ist verzahnt

mit unserem verhalten


weit weit mehr als mit unserer jeweiligen handlung im hier und hetzt

wenn wir daran denken

das wir doch stets

sprechen wir von intelligenz

von etwas sprechen, dass

auf die ein oder andere weise

durch technologien oder rein mit dem geistigen auge meßbar zu sein scheint


whoingegen ich selbst

und ich denke

ich bin nicht der einzige hier im raum der daran glaubt

dass menschliches handeln

unmeßbar ist

ja sogar

unermeßlich


unser bauerntölpel

der ja

um einiges tiefer steht

als

wir hier

in unseren hochkulturellen tempeln

den elfenbeimtürmen der wissenschaft

dieser kleine bauer

trägt sein wissen auch in den händen

dieser bauer vermag es mit den händen zu denken

er vermag

mit seinen händen genauso weit zu blicken wie mit seinem geistigen auge

dieser bauerntölpel,

an unterster stelle der menschlichen intelligenz

der trägt sein gedächtnis in den händen

gedächtnis

daher stellt sich mit ab und an die frage

wo dieser nick bostrom

philosophieprofessor in oxford

diesen seinen intelligenzbegriff herholt?

wo macht er setzungen?

Ableitungen?

auf welche Ideen der Geistesgeschichte beruft er sich?

und welches Gesellschaftsbild transportiert er

er

Nick Bostrom

und seine kollegen

Ray Kurzweil, Peter Diamandis, Peter Thiel, Larry Page, Rob Nail, Ronald c Arkin,

Berater der CIA, des Pentagons, von Bioethikräten, der Europäischen Kommission, European Group of Ethics


wenn er sagt diese zeichen stehen ganz klar für intelligenz

und diese sprechen dagegen

um in folge dessen

seine intelligenz dann als solche zu bezeichnen


die frage nach dem denken

und wie man denken

messen könne

und wie mein denken

in verbindung zu meinem gedächtnis

zu meinem internen gedächtnis steht

auch zu meinem externalisierten gedächtns

mein gedächtnis welches in meiner umwelt eingeschrieben steht


die frage

die sich mir in diesem kontext

krieg

und technologie

die ich mir ständig stelle

die ist nicht die ob ich oder ihr

ein gedächtnis habt?


ein gutes gedächtnis?

oder aber auch

ein schlechtes gedächtnis?

ob ihr die fähigkeit besitzt euch zu erinnern?

ein jeder kann sich doch erinnern? ist es nicht so?

vielleicht bin ich im unrecht.


die frage die sich hier an in den raum stellt ist nicht die

ob jemand die fähigkeit besitzt sich zu erinnern

wie ausgeprägt seine gedächtnisleistung

leistung

intelligenz

wie ausgeprägt diese ist

es geht nicht darum ob sich jemand erinnern kann

es geht darum ob sich dieser jemand erinnern will.

arendt

wir erinnern uns

an dieser stelle

an hannah arendts inneren konflikt

während sie teilnahm als am eichmannprozess 1961

arends innerer konflickt während der ausarbeitung ihrer 5 artikel für The New Yorker

und der gesellschaftliche Konflikt

den ihr inneres Zwiegespräch mit sich Selbst

ausgelöste

auch für ihr leben

wie sie später dann

reflektierend

ihre vorlesungsreihe die später mit dem Titel Über das Böse veröffentlicht wurde hielt

dort wo sie eben sagte,

wer sich weigert, sich zu erinnern, der ist eigentlich bereit, alles zu tun

Sie sagte

"das lästige an den naziverbrechern war nicht dass sie sich nicht erinnern können"

die geistige fähigkeit dafür besaßen sie allesamt zu genüge die hohen herrn nazis

es lag es nicht daran sich erinnern zu konnten

an die eigene tat

an ihre eigenes Tun

an ihr jeweiliges Verhalten

sei es nun durch disziplin

oder aber auch

aus angst

oder aber auch

aus zusammenhängen die sich weder für uns

als innere konflikte


die sich weder von der person

demjenigen der tag

je erschließen lassen

greifen lassen

verstehen

---

der punkt ist

der großteil von ihnen

DER GROẞTEIL VON IHNEN KONNTE SICH EINFACH NICHT ERINNERN

an das was er getan hat

aber auch

WÄHRENDDESSEN ER TAT

er konnte sich nicht davon distanzieren

und er kann es noch immer nicht

er vergaß

was er tat

während er tat


weil er auf das Getane einfach niemals einen Gedanken verschwendet hat

er vergaß

während er tat

dass es menschen sind

die auf seinem papier

die zahlen

repräsentieren

diese wortwahl wähl ich bewußt

es sind menschen die diese zahlen repräsentieren, nicht umgekehrt

folie (hier zahl, seehofer/weil)

ich spreche hier von dem

was für etwas steht


im heutigen rechnungswesen

in der informatik

variablen

zeichen welche für etwas anderes stehn

zeichen

welche teile eines menschen

oder einen menschen

eine person

repräsentieren


...wähle ich diese ausdrucksart

so würde ich suggerieren, dass während dieses prozesses

der mensch

doch

dem zeichen

vorhergeht

ihm vorstünde

aber dem war nicht so

und

in vielen fällen

ist dem

auch heute nicht so

deshalb sage ich

der mensch steht für dieses zeichen und nicht das zeichen für diesen menschen


opa

ich habe als ich nach Jahren wieder zurückkam in meinen Heimatort Sonderhofen

ein 500 Einwohner Dorf in Unterfranken, Nähe Würzburg

mich zu den letzten alten Männern und Frauen des Dorfes in die Küche gesetzt und mich tagelang mit ihnen unterhalten

bevor einer nach dem anderen gestorben ist.

Heute gibts keinen mehr

zumindest nicht aus Sonderhofen

ich habe mich mit ihnen unterhalten

weil mein großvater

immer wenn er angefangen hat

von seiner zeit im krieg zu erzahlen

anfangen mußte zu weinen


weil es sein größter wunsch war

darüber zu schreiben

aber er konnte es nicht

er konnte es einfach nicht

er hat es so oft versucht

er konnts einfach nicht

nicht weil er sich nicht erinnern konnt

nein, das konnte er sehr gut

das weiß ich

er konnt seine erinnerungen nur nicht mit mir teilen

er konnt nicht über seine Schreckenserlebnisse während des Krieges schreiben

weil er nicht mal dazu in der lage war

sie zu erählen

erzählung

und wenn jemand nicht erzählen kann

dann kann derjenige auch nicht schreiben


und wenn jemand schreibt

ohne eine erzählung

von dem zu haben was er schreiben will

wenn er eigentlich nichts in seinen händen hält

nichts in seinem geist

nichts in seinem Herzen

außer pure Erinnerung

wenn dieser Mensch schreibt ohne Erzählung

so schreibt dieser Mensch Gedankenlos


und schreibe ich

Künstliche Intelligenzen

oder das

was als Künstliche Intelligenz derzeit bezeichnet wird

so ist mir ganz gut getan

wenn ich dem Welt schreiben

eine jeweilige Erzählung von Welt

voranstelle


wenn ich der menschschreibung

die jeweilige erzählung von mensch

voranstelle

und in den meisten fällen

ist mir wahrscheinlich besser daran getan

wenn ich die erzählung

dem schreiben

komplett vorziehe

---

lars

ich bin sehr dankbar

unserem gast

Lars

vom redaktionskollektiv capulcu

dass er genau diesen inneren KONFLIKT

der genau dann entsteht

wenn erzählung auf schrift

in unserem falle

wenn erzählung auf code trifft

aufeinandertrifft

aufeinanderprallt

gegensätze bildet

innere konflikte

ein inneres zwiegespräch mit sich selbst auslöst

entfacht

nicht aus dem nirgendwo

ich bin lars sehr dankbar

dass er position eingenommen hat

öffentlich

was sehr selten ist

in dieser debattenkultur

in dem wir uns gerade hier und jetzt bewegen

ich war ihm dankbar, dass er dies zwiegespräch in einer art und weise

mir erzählen konnt

und dass ich diese erzählung

im abgleich mit meiner geschichte

dass ich sie

nachvollziehen konnt

dass ich sie

denken konnt

denn

genau eben dieses innere zwiegespräch mit sich selbst

ist das

was uns zum denken bringt


das ist das

was uns zum nachdenken bringt

was uns nachdenken lässt

nur

dass wir gewillt sind

zu denken

nur dessen was wir gewillt sind zu denken

können wir uns

erinnern


nun dies innere zwiegespräch mit sich selbst welches lars uns vor 3 wochen erzählte

in seinem vortrag mit dem titel »KI als Taktgeber technokratischer Retrotopien«

war eine geschichte aus seinem leben

war eine geschichte aus seinem alltagsleben die er uns erzählte

als er und seine kollegen angefragt wurden ob sie im fall lübke

einige tage nach seiner ermordung

eine gesichtserkennungssoftwäre schreiben könnten

die durch datenbanken der rechten szene scrollt

um verbindungen

um muster

aufzudecken

die darauf hinweise geben könnten

spuren also

was von behördenseite aus

von staatlichen institutionen

zu diesem zeitpunkt

kurz nach dem mord

noch wehemend zurückgewiesen wurde

dieses Werkzeug hätte uns

im nachhinein betrachtet

viel früher zu eben derselben erkenntnis geführt wie wir sie durch die behörden erlangten

aber ist dem wirklich so?

wäre das haargenau dieselbe erkenntnis gewesen?

erkenntnis

genau an diesem punkt

müssen wir uns dem einsatz von technologien

  • im krieg

aber auch

  • zur staatlichen Repression
  • zur Marginalsisierung gesellschaftlicher Gruppen
  • zum Schreiben von Minderheiten


genau diese frage gilt es zu fragen

sich selbst zu fragen

nach dem erkenntnisgewinn

und erkenntnisverlust

und zwar in jeder situation


welche art von erkenntnis?


was geschieht

wenn meine erkenntnis


was geschieht

wenn erkenntnis

so unendlich weit entfernt ist von meiner Erfahrung

dass ich mich

an den moment der erkennntnis

an das erkennen selbst

mich nicht mehr erinnern kann?

schreiben ohne erzählen

dass ich die erkenntnis

erkannt zu haben

dass ich gar nicht weiß

wie ich denn von dieser erkenntnis erzählen soll

und der einzige weg der mir bleibt

diese erkenntnis in mein leben

mit einzubeziehen


wenn der einzige weg ist

sie aufzuschreiben

ohne

ohne sie je erzählt zu haben


ohne je eine möglichkeit gefunden zu haben

das was ich durch

diese oder jene Mmethode

durch dieses oder jene epistemologische Werkzeug

durch dieses oder jene messinstrument

erkannt habe

...

ohne das erzählen zu können

ohne euch davon erzählen zu können


ich kanns coden

aber ich kann euch nichts davon erzählen

ich kanns euch nicht erzählen

meine lehre

ich stehe immer wieder hier

in meiner arbeit an der khm

in dem konflikt dass ich

bestimmte dinge kann

für mich

für meine künstlerische arbeit

ich kann damit arbeiten

kunstwerke schaffen

Software schreiben

Texte schreiben

aber ich kann euch nicht viel darüber erzählen

und es geht mir an dieser stelle nicht so sehr um den akt der vermittlung

auch wenn aus meiner eigenen erfahrugn heraus

wenn ich sagen muß dass ich etwas erst richtig verstanden habe

wenn ich auch dazu in der lage bin es jemand anderen zu vermitteln

im sinne von

dem anderen zu erklären

mindestens das

da sind wir noch gar nicht unbedingt beim erzählen...

anna comiotto

und so finde ich auch

dass die herangehensweise

einer unserer Studentinnen

an ihre alltägliche künstlerische arbeit

ungemein aufrichtig ist

wenn sie sagt:

"ich kann nur das tun

was ich auch verstehen kann"

sie baut in ihrer künstlerischen arbeiten

installationen auf den Schweizer Bergen

elektroniken

techniken

in von dem menschen weitestegehend unberührten

weitestgehend wenig verformten orten

irgendwo dort oben auf 3000 m höhe auf dem berg

weil sie sagt,

dass was sie tut

auf technischer ebene

muß sie verstehen können

sowohl die chemischen prozesse

als auch die physikalischen

als auch die jeweiligen signalübertragungen in ihren schaltkreisen

verstehen

wie kann sie diese verstehn?


ich sage:

wenn ich dazu in der lage bin

technik

die jeweilige technologie die ich gerade anwende oder sie oder mit oder durch sie schreibe

wenn ich dazu in der lage bin diese oder jene funktion anderen leuten zu erklären

oder sie anderen erfahrbar mache

so dass sie dazu in der Lage sind von dieser oder jener funktion zu erzählen

nur dann sehe ich auch die auswirkungen dieser oder jender funktion

auf gesellsachft

auf gesellschaftliche gruppen

gesellschaftliche subjekte

auf individuen

auf meinen nachbarn

meinen geschwistern

freunden

auf mich selbst

mein leben

versteckte funktionen

und wenn denn

diese oder jene funktion

so tief versteckt ist in dieser oder jener technologie

und wir sprechen hier und heute von ki

also von einer technologie die es zu verstehen

wohl wahrscheinlich...

wohl niemand vermag diese technolgie mit dem geistigen auge

rein auf funktionaler ebene

zu verstehen

sprechen wir von verstehen aller funktionen innerhalb dieses soziotechnischen systems

es wird niemand verstehen

niemand

und es kann niemand verstehen

nicht mit dem verstand

nicht mit dem intellekt

nicht intellektuell

und wenn sein intelligenzquotiont an die 200 reicht

kann ich ki trotzdem nicht sehen


Aufgrund von

komplexität

von geheimniskrämereien

von patentierungen

von forschungsblackboxen die ihre erkenntnisse nicht nach außen preis geben

der wissenschaftliche praxis

ist dies verstehen nicht mehr gegeben,


Also müssen wir diese funktionen eben funktionsuntüchtig machen

sie aushebeln - die in gesellschaft implementierten funktioen

aushebeln

so wie wirs im alltag machen

so wie wirs eigentlich tagtäglich im alltag machen

so wie wir durch das leben kommen

zumindest diejenigen unter uns die nicht in diesem sinne priviligiert sind

wer das geld hat hat die macht - und wer die macht hat hat das recht

daran hat sich nichts geändert bis heute nicht


wenn es uns an macht fehlt

an mut fehlt

an erkenntnis der jeweiligen situation fehlt

die möglichkeit fehlt diese oder jene situation analytisch zu betrachten

oder sie selbstreflexiv zu erfahren

wenn uns das fehlt

wenn wir das nicht können

ja dann müssen wir halt manchmal sagen

da es ja scheinbar für andere ganz gut funktioniert

für mich aber nicht

ja wenn es euch nicht interessiert wie das funktioniert

eben einzig aus dem grund

weils für euch funktioniert

dann ändern wir diese eure funktionsweise eben

dann eigne ich mir eure funktionen einfach an

verfremde sie

und kehre sie um

mach sie eben kaputt...

sinn/bedeutung

hol uns BEIDE aus dieser situation raus

die diese funktion hervorruft

und dann betrachten wir das ganze ding mal von außen

und machen was anderes draus

und geben dieser jeweiligen funktion

einen neuen sinn


was derzeit stattfindet ist ein sinnloses hineinwerfen von unzähligen technologien

von sinnlosen technologien in gesellschaft

in eures und in mein jeweiliges alltagsleben

nicht weil wir unseren alltag als sinnlos erachten würden

nein

im gegenteil

eben weil wir dies nicht tun eben weil unser Sein uns Sinn schenkt

weil wir ständig diese oder jene Technologie

die dann früher oder später als ein soziotechnisches system

analytisch erfasst werden kann


aufladen

mit unschärfen und zweideutigkeiten


diese sind die Sinnstifter, die Unschärfen

und nicht während des Abstraktionsprozesses weggeworfene

auch nicht die

während ihrer Rücküberführung ins Phänomenale

neu entstandenen Unschärfen

Nein, gerade diese Aufladungen sind gänzlich andere als die während des abstraktionsprozess entnommenen

diese gilt es sichtbar zu machen

erfahrbar zu machen

WIR laden diese technologien auf

mit bedeutung

bedeutung die uns nicht fehlt

es ist ja nicht so dass uns soviel im leben fehlt was uns diese oder jene technologische errungenschaft ersetzen oder gar schenken könnt!

uns geben könnt

sich an ihre stelle setzen könnt

sie als eine variable betrachten

so isses ja nicht

zweck/mittel/funktion

nein

doch die mittel sind schon lange zum zweck geworden

an ihre stelle trat die funktion


das heißt wir werfen mittel in die gesellschaft

wir werfen mittel in den krieg

wir schaffen kriege

kriege die erst durch diese oder jene technologie entfachen konnten

2x Erkenntnis

es dreht sich hier und heute also um 2 arten von erkenntnis:

einmal

das erkennen einer funktion selbst überhaupt,

also das sichtbar machen

!!codichte erkennen

dieser oder jener funktion innerhalb eines funktionierenden

wie auch immer

für wen auch immer

systems


zweitens um die form der erkenntnis

also der daraus resultierenden erkenntnis selbst

in diesem dilemma befinden wir uns also

nicht erst seit heute

versuchen wir diese oder jene technologie

die teil meines lebens ist

meines lebensalltags

teil meines internen gedächtnisses

aber auch meines externalisierten gedächtnis

welches in meiner umwelt festgeschrieben steht


in diesem zirkelschluß befinden wir uns

heute immer noch

wie schon vor fast schon 100jahren

die Erkenntnis und die frage nach der erfahrung des erkennens

!!h.p.duerr

warum fällt es uns so schwer zu erinnern?

die frage nach unserem erkenntnisapparat

die frage

warum fällt es uns so schwer uns an bekanntes zu erinnern

sobald es aus dem erkenntnisspektrum der jeweiligen methode hinausragt

aus dem erkenntnisapparat hinaus also

die erkenntnis

oder das erkennen von auswirkungen

das erkennen einer funktion

das erkennen des erkennens

hat viel damit zu tun

in wie weit wir das erkannte in unserem lebensalltag anwenden können

in wie weit wir dazu in der lage sind

ihre jeweilige funktionsweise

bzw auch

auswirkungen auf mein jeweiliges verhalten

in wie weit wir dazu in der lage sind das Erkannte zu teilen

sei es in einer künstlerischen arbeit

sei es in einem gespräch

durch unsere jew handlungen...

...solange dieser funktioniert/am laufen ist

warum es uns so unsagbar schwer

eine erkenntnis

außerhalb des erkenntnisapparates in dem sie gewonnen wurde

außerhalb dieser funktionsweisen des jew erkenntnisapparates

sich an diese zu erinnern?

solange dieser funktioniert!


es ist die frage nach dem fehlenden erinnerungsvermögen

nach einer erkenntnis welche außerhalb des jeweiligen erkenntnisapparates stattfindet

solange dieser apparat am laufen ist

solange dieser apparat nicht seiner jeweiligen funktion beraubt wird

in meinem beisein


das heißt, selbst wenn dieser funktionsapparat

von dem ich einmal teil-von war

meine jeweilige erkenntnis-von-welt

stücke-von-welt

stücke-von-mensch

wenn dieser apparat abgeschaltet worden ist

als ich schon gar nicht mehr drinnen war

sich also meine erkenntnis

der prozess des erkennens

wenn dieser schon abgeschlossen ist

das heißt

wenn sich ein gedanke schon gefestigt hat

in meinem inneren gedächtnis

warum fällt es mir dann so schwer mich zu erinnern?



das heißt dieser erkenntnisapparat

muß

zumindest

in seiner scheinperfekten funktionsweise

zerstört werden








mores beginnt bei uns selbst

moral beginnt bei uns selbst

ein hinterfragen dieser moral beginnt dort

wenn ich mich mit mir selbst nicht mehr im reinen bin

wenn ich mich mit mir nicht mehr wohl fühle

mit dem was ich tue es aber dennoch tue

weil ichs tun muß

weil ich den zwängen des lebens ausgesetzt bin

gesellschaftlichen

familiären

inneren zwängen

dieser innere zwiespalt mit mir selbst

meinen stummen begleiter wachzurufen so wie es heine einst tat hier nebenan

ihn zur rechenschaft zu ziehn ihm zu fragen was willst du von mir?

ihn antworten hören du pass auf das was du denkst das führe ich das was du willst das tue ich

mein wille nicht jeder hat ihn dabei


das problem über sie zu sprechen ist das problem dass wir sie nicht sprechen können wir können sie einfach nicht erzählen wir sind nicht dazu in der lage von ihnen zu erzählen


ich erkenne mich in meiner erkenntnis nicht wieder

meine erkenntnis

mit Hilfe dieser Funktionsapparate

ist keine erkenntis wie sie uns der torso apollos einst schenkte

ich erkenne mich selbst in ihr nicht wieder


nicht nur

dass ich

den menschen in diesen zeichen nicht mehr wiedererkenne

nein

ich erkenne mich selbst

beim lesen

und beim schreiben

dieser menschen

ich erkenne mich selbst dabei nicht wieder

aber das brauche ich

gerade beim schreiben

moral beginnt bei uns selbst

ein hinterfragen dieser moral beginnt dort

wo ich mit mir selbst nicht mehr im reinen sein könnt

wenn ich mich mit mir selbst nicht mehr wohl fühle

mit dem was ich tue es aber dennoch tue

...

weil ichs tun muß

weil ich den zwängen des lebens ausgesetzt bin

gesellschaftlichen

familiären

inneren zwängen

dieser innere zwiespalt mit mir selbst

meinen stummen begleiter wachzurufen

so wie es heine einst tat hier nebenan

ihn zur rechenschaft zu ziehn

ihm zu fragen

was willst du von mir?

ihn antworten hören

du pass auf

das was du denkst das führe ich aus

ich bin die Tat von deinem Gedanken

unser wille

nicht jeder hat ihn immer mit dabei


das problem

über diese zeichen zu sprechen

ist das problem dass wir sie nicht sprechen können

wir können sie einfach nicht erzählen

wir sind nicht dazu in der lage von ihnen zu erzählen


nun wir versuchen die zeichen dieser selbstlernenden systeme von denen heute die rede ist

wir versuchen diese krampfhaft zu bezeichnen

zeichensysteme denen nachgesagt wird

dass diese uns autonom bezeichnen

dem möchte ich heute vehemend wiedersprechen

und sagen dass das problem über sie zu sprechen

das problem über diese lernfähigen zeichensysteme zu sprechen

ist nicht

dass diese uns auf irgendeine weise

dass diese zeichen setzen würden


nein

das problem ist doch vielmehr das wie wir diese bezeichnen

und wie wir uns durch sie dann bezeichnen


im zentrum der auseinandersetzung

egal ob wissenschaftlich

oder zu hause bei meiner family

in der kneipe

in der tageszeitung

fachjournalen...

das problem ist nicht

diese scheinbar autonome entscheidung

das problem fängt bei uns selbst an

wir die wir entscheiden

und wir, die wir entscheiden lassen

zukünftiges

ich weiß wirklich nicht warum ich mich in all diesen debatten mit fiktiven problemstellungen auseinandersetzen soll andauernd mit in die zukunft gerichteten trolleyproblemen und so weiter

wenn doch dieses in die zukunft gerichtetet

die ganze zeit dies in die zukunft gerichtete

superintelligenzen in der zukunft

maschinen die sich selber baun in der zukunft

autonome waffen in der zukunft

dieser moment der irgendwann da sein wird in dem maschinen autonom entscheiden auf grund von ...

wo sie doch jetzt schon um uns herum stolzieren selbstfahrende lkw's auf der autobahn neben uns selbstfahrende busse im öffentlichen nahverkehr selbstfahrende u-bahnen autonom vehicles auto nom selbst gesetz

während wir hier diskutieren sterben menschen

werden veknackt kommen in die geschlossene verlieren ihre jobs diese oder jene versicherung nicht kriegen oder aus besehenden verhältnissen herausfliegen plötzlich zu einer gruppe von minderheiten zu gehören oder plötzlich zu erkennen dass man schon lange dazu gehörte ohne dies je erkannt zu haben plötzlich nicht mehr zu wissen wie man morgen durchkommt noch einen job annimt meine freundin noch einen job annehmen muß

wir verwenden die technik weil wir sie haben

nicht weil wir sie benötigen wir machen weil wirs machen können !!thomas wagner