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Material und Prozess: Unterschied zwischen den Versionen

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Themenbereich Material & Prozess<br>
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Grundlagenseminar (bis Sommersemester 2019 in der experimentellen Informatik, ab Sommer 2020 im exMedia Lab)
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Die Auseinandersetzung mit Materialien und Materialprozessen in der Experimentellen Informatik umfasst die gesamte Bandbreite von Materialität in Wechselwirkung mit Algorithmen, im Wechselspiel zwischen dem Digitalen und dem Physikalischen.
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Basis jeder künstlerischen Arbeit ist Material, ob strukturell und immateriell als Codierung oder/und haptisch und physikalisch als Werkstoff, Träger und Medium.
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Die Betrachtung und Bearbeitung der Interdependenzen von Material und schematischen, code-gesteuerten Abläufen (Algorithmen) und Materialprozessen findet (zum Beispiel im Grundlagenseminar Material & Prozess) durch kleine Experimente und Materialstudien statt und beinhaltet praktische Übungen wie theoretische Einführungen. <br>
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Experimentelle Informatik (exlabIII)<br>
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Den Schwerpunkt im Grundlagenseminar bildet das Kennenlernen und die Bearbeitung von Materialien und deren Prozesse. Mit grundlegenden handwerklichen Fähigkeiten unter der Nutzung der vorhandenen Geräte und Techniken sollen die Ausarbeitung kleiner Aufbauten und erster eigener Arbeiten ermöglicht werden. <br><br>
  
Grundlagenseminar in den Sommersemestern<br>
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Analoge Materialien und Werkzeuge zur Bearbeitung von Material auf digitaler und maschineller Ebene (bspw. CNC-Fertigung wie Lasercutter, 3D-Drucker, Fräse) stehen im Zentrum. Aus den im Seminar kennengelernten grundlegenden Prinzipien und Experimenten können Arbeiten und Konzepte auf skulpturaler, digitaler und räumlicher Ebene entwickelt werden.<br>
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Voraussetzung für das selbstständige Arbeiten im Labor der Experimentellen Informatik (Filzengraben 8-10, Raum 0.2) ist die Teilnahme an Grundlagenseminaren und Einführung in die Maschinen.<br>
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Voraussetzung für das selbständige Arbeiten ins exMedia Lab ist Teilnahme an Seminaren wie bspw. Open Lab und Einführung in das Arbeiten im exMedia Lab. Kontakt: Karin Lingnau<br>
  
Anknüpfung an Forschungsprojekt Materiathek<br>
 
  
  
'''Struktur / Unterseiten'''<br>
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'''Zur Experimentellen Informatik'''<br>  
Material Einführung<br>
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Die [https://www.khm.de/exMedia_experimentelle_informatik/ Experimentelle Informatik] an der KHM fragt nach den grundlegenden Voraussetzungen und Möglichkeiten heutiger Entwurfs- und Produktionsverfahren.<br><br>
Materialfamilien / Taxonomien<br>
 
 
 
Begrifflichkeiten und Einordnung<br>
 
 
 
Technologien<br>
 
 
 
Aspekt Experiment<br>
 
 
 
Maschinen/Technologien vor Ort (CNC: Lasercutter, Portalfräse; 3D-Drucker; Drehbank; Elektronik, Arduino etc)<br>
 
 
 
Ressourcen/Quellen/Links<br>
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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'''Ausgangsbasis'''
 
Die [https://www.khm.de/exMedia_experimentelle_informatik/ Experimentelle Informatik] an der KHM fragt nach den grundlegenden Voraussetzungen und Möglichkeiten heutiger Entwurfs- und Produktionsverfahren.
 
  
 
Insbesondere wird die Rolle von Informationsprozessen und deren Zusammenspiel mit Materialprozessen untersucht. Wo treten überhaupt Informationen und Algorithmen auf, wie werden sie erzeugt, kommuniziert, verarbeitet und in Planungs- und Herstellungsabläufe integriert? Wie spielt die menschliche Vernunft und Wahrnehmung mit physischen Materialen zusammen und wie werden sie durch semiotische Prozesse vermittelt?
 
Insbesondere wird die Rolle von Informationsprozessen und deren Zusammenspiel mit Materialprozessen untersucht. Wo treten überhaupt Informationen und Algorithmen auf, wie werden sie erzeugt, kommuniziert, verarbeitet und in Planungs- und Herstellungsabläufe integriert? Wie spielt die menschliche Vernunft und Wahrnehmung mit physischen Materialen zusammen und wie werden sie durch semiotische Prozesse vermittelt?

Kurz: auf welche Weise bedingen sich Vernunft und Artefakt und welche Rolle spielen dabei die Zeichen?<br>
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Kurz: auf welche Weise bedingen sich Vernunft und Artefakt und welche Rolle spielen dabei die Zeichen?<br><br>
  
Die Tatsache, dass bisher keine allgemeine Wissenschaft der Artefakte existiert, die über reine Fragen des Machens, also des „Know-how“ hinausgeht, wird als eine der Hauptursachen dafür betrachtet, dass unsere Gesellschaft die Technik intellektuell nie wirklich gemeistert hat. Nicht das technische „Gewusst-wie“ steht deshalb im Zentrum unseres Denk- und Experimentieransatzes, sondern Überlegungen zu den Bedingungen der Möglichkeit herstellenden Handelns und die Frage, unter welchen Maßgaben wir unsere daraus resultierenden Technologien überhaupt entwickeln und betreiben wollen?
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Die Tatsache, dass bisher keine allgemeine Wissenschaft der Artefakte existiert, die über reine Fragen des Machens, also des „Know-how“ hinausgeht, wird als eine der Hauptursachen dafür betrachtet, dass unsere Gesellschaft die Technik intellektuell nie wirklich gemeistert hat. Nicht das technische „Gewusst-wie“ steht deshalb im Zentrum unseres Denk- und Experimentieransatzes, sondern Überlegungen zu den Bedingungen der Möglichkeit herstellenden Handelns und die Frage, unter welchen Maßgaben wir unsere daraus resultierenden Technologien überhaupt entwickeln und betreiben wollen?<br><br>
Der Zugang zu diesem Fragenkomplex erfolgt grundsätzlich experimentell. Mit Hilfe von Artefakten, kleinen Aufbauten und prozessorientierten Installationen wird das Feld Poietischer Handlungen künstlerisch-praktisch untersucht und kritisch reflektiert.
 
  
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Der Zugang zu diesem Fragenkomplex erfolgt grundsätzlich experimentell. Mit Hilfe von Artefakten, kleinen Aufbauten und prozessorientierten Installationen wird das Feld Poietischer Handlungen künstlerisch-praktisch untersucht und kritisch reflektiert. <br>
  
Die Auseinandersetzung mit Materialien und Materialprozessen in der experimentellen Informatik umfasst die gesamte Bandbreite von Materialität in Wechselwirkung mit Algorithmen, im Wechselspiel zwischen dem Digitalen und dem Physikalischen. Basis jeder künstlerischen Arbeit ist Material, ob strukturell und immateriell als Codierung oder/und haptisch und physikalisch als Werkstoff, Träger und Medium. Die Betrachtung und Bearbeitung der Interdependenzen von Material und schematischen, code-gesteuerten Abläufen (Algorithmen) und Materialprozessen finden (zum Beispiel im Grundlagenseminar Material & Prozess) durch kleine Experimente und Materialstudien statt und beinhaltet praktische Übungen wie theoretische Einführungen.
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Georg Trogemann<br>
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Christian Heck<br>
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Karin Lingnau<br>
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Experimentelle Informatik bis 2020.
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Ab 2020 [https://ground-zero.khm.de/ groundzero]:
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Georg Trogemann, Christian Heck
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Den Schwerpunkt im Grundlagenseminar bildet das Kennenlernen und die Bearbeitung von Materialien und deren Prozesse. Mit grundlegenden handwerklichen Fähigkeiten unter der Nutzung der vorhandenen Geräte und Techniken sollen die Ausarbeitung kleiner Aufbauten und erster eigener Arbeiten ermöglicht werden. Analoge Materialien und Werkzeuge zur Bearbeitung von Material auf digitaler und maschineller Ebene (bspw. CNC-Fertigung wie Lasercutter, 3D-Drucker, Fräse) stehen im Zentrum. Aus den im Seminar kennengelernten grundlegenden Prinzipien und
 
Experimenten können Arbeiten und Konzepte auf skulpturaler, digitaler und räumlicher Ebene entwickelt werden.
 
 
Voraussetzung für das selbstständige Arbeiten im Labor der Experimentellen Informatik (Filzengraben 8-10, Raum 0.2) ist die Teilnahme an Grundlagenseminaren und Einführung in die Maschinen.
 
  
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[[Category:Material]]
 
[[Category:Seminar]]
 
[[Category:Seminar]]
[[Category:Material]]
 

Aktuelle Version vom 1. November 2024, 16:19 Uhr

Grundlagenseminar (bis Sommersemester 2019 in der experimentellen Informatik, ab Sommer 2020 im exMedia Lab)
Die Auseinandersetzung mit Materialien und Materialprozessen in der Experimentellen Informatik umfasst die gesamte Bandbreite von Materialität in Wechselwirkung mit Algorithmen, im Wechselspiel zwischen dem Digitalen und dem Physikalischen. Basis jeder künstlerischen Arbeit ist Material, ob strukturell und immateriell als Codierung oder/und haptisch und physikalisch als Werkstoff, Träger und Medium. Die Betrachtung und Bearbeitung der Interdependenzen von Material und schematischen, code-gesteuerten Abläufen (Algorithmen) und Materialprozessen findet (zum Beispiel im Grundlagenseminar Material & Prozess) durch kleine Experimente und Materialstudien statt und beinhaltet praktische Übungen wie theoretische Einführungen.

Den Schwerpunkt im Grundlagenseminar bildet das Kennenlernen und die Bearbeitung von Materialien und deren Prozesse. Mit grundlegenden handwerklichen Fähigkeiten unter der Nutzung der vorhandenen Geräte und Techniken sollen die Ausarbeitung kleiner Aufbauten und erster eigener Arbeiten ermöglicht werden.

Analoge Materialien und Werkzeuge zur Bearbeitung von Material auf digitaler und maschineller Ebene (bspw. CNC-Fertigung wie Lasercutter, 3D-Drucker, Fräse) stehen im Zentrum. Aus den im Seminar kennengelernten grundlegenden Prinzipien und Experimenten können Arbeiten und Konzepte auf skulpturaler, digitaler und räumlicher Ebene entwickelt werden.

Voraussetzung für das selbstständige Arbeiten im Labor der Experimentellen Informatik (Filzengraben 8-10, Raum 0.2) ist die Teilnahme an Grundlagenseminaren und Einführung in die Maschinen.
Voraussetzung für das selbständige Arbeiten ins exMedia Lab ist Teilnahme an Seminaren wie bspw. Open Lab und Einführung in das Arbeiten im exMedia Lab. Kontakt: Karin Lingnau



Zur Experimentellen Informatik

Die Experimentelle Informatik an der KHM fragt nach den grundlegenden Voraussetzungen und Möglichkeiten heutiger Entwurfs- und Produktionsverfahren.

Insbesondere wird die Rolle von Informationsprozessen und deren Zusammenspiel mit Materialprozessen untersucht. Wo treten überhaupt Informationen und Algorithmen auf, wie werden sie erzeugt, kommuniziert, verarbeitet und in Planungs- und Herstellungsabläufe integriert? Wie spielt die menschliche Vernunft und Wahrnehmung mit physischen Materialen zusammen und wie werden sie durch semiotische Prozesse vermittelt? 
Kurz: auf welche Weise bedingen sich Vernunft und Artefakt und welche Rolle spielen dabei die Zeichen?

Die Tatsache, dass bisher keine allgemeine Wissenschaft der Artefakte existiert, die über reine Fragen des Machens, also des „Know-how“ hinausgeht, wird als eine der Hauptursachen dafür betrachtet, dass unsere Gesellschaft die Technik intellektuell nie wirklich gemeistert hat. Nicht das technische „Gewusst-wie“ steht deshalb im Zentrum unseres Denk- und Experimentieransatzes, sondern Überlegungen zu den Bedingungen der Möglichkeit herstellenden Handelns und die Frage, unter welchen Maßgaben wir unsere daraus resultierenden Technologien überhaupt entwickeln und betreiben wollen?

Der Zugang zu diesem Fragenkomplex erfolgt grundsätzlich experimentell. Mit Hilfe von Artefakten, kleinen Aufbauten und prozessorientierten Installationen wird das Feld Poietischer Handlungen künstlerisch-praktisch untersucht und kritisch reflektiert.

Georg Trogemann
Christian Heck
Karin Lingnau
Experimentelle Informatik bis 2020.

Ab 2020 groundzero: Georg Trogemann, Christian Heck