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Open Lab WS 19-20

Aus exmediawiki

Open Lab WS 2019/20

Fachseminar Hauptstudium und weiterqualifizierende Studien (Friedrich, Hen, Lingnau, Heck)

Freitag wöchentlich 11:00 – 14:00 Erster Termin 25.10.2019 exMedia Lab Filzengraben 8 - 10, 4. OG

Das "Open Lab" versteht sich als offenes Forum und Treffpunkt zur Diskussion aktueller Interessen und gemeinsamer Forschungsschwerpunkte innerhalb der Fächergruppe exMedia und darüber hinaus. Im Zentrum des Open Labs stehen Workshops zu experimentellen Methoden, Arbeitsweisen und Techniken, die sowohl von Euch Studierenden selbstorganisiert, als auch von uns Lehrenden sowie eingeladenen Gästen angeboten werden. Die jeweilige Form ist frei gestaltbar. Es kann sich hierbei um einen Kurz-Workshop in der Entstehungsphase handeln, oder auch um ein bereits ausgereiftes Workshopformat. Auch Vorträge, Projektpräsentationen, Diskussionsrunden, Exkursionen o.ä. sind ergänzend möglich.


Themenschwerpunkte für dieses Semester sind u.a.:

  • Künstliche Intelligenz & Maschinelles Sehen
  • VR | multiperspektivische Technologien
  • Code | Art & Politics
  • BioArt & BioHacking
  • Elektronik und Prototyping
  • Materialforschung
  • Duft bzw. Geruch
  • Food & Fermentation
  • Permakultur & Hochbeetebau
  • Drucktechniken
  • DIY- und DIWO-Kulturen
  • artist survival hacks
  • Eure Themenschwerpunkte


Wer Interesse hat eine Session zu gestalten (mit uns oder auch alleine) meldet sich bitte bei Jacqueline, Christian, Verena oder Karin oder kommt zur ersten Sitzung. In dieser organisieren wir die jeweiligen Termine und geben eine gemeinsame Einführung.


In Verbindung mit dem Open Lab findet in unregelmäßigen Abständen die Vortrags- und Gesprächsreihe "Science Kitchen" statt, in der wir die oben genannten Themenschwerpunkte gemeinsam mit eingeladenen Gästen weiter erörtern.

Termine WS 2019/20


  • 01.11. (Feiertag)


  • 15.11.



  • 06.12
    • Riso-Workshop mit Jacqueline und Karin

  • 13.12. - ggf. schon ab 10 Uhr?
    • Workshop DNA-Phenotyping – Christian, Verena, Klaus, Matthias Burba (Gast)

  • 20.12
    • (tbc) Workshop – Hannah Noh ?

FERIEN



  • 17.01
    • Materiathek-Veranstaltung (ganztägig)

Workshops und Projekte


29.11.2019

Artist Talk by Stephanie Rothenberg


Poster Stephanie.jpg

Stephanie Rothenberg’s interdisciplinary art draws from digital culture, science and economics to explore relationships between human designed systems and biological ecosystems. Moving between real and virtual spaces her work investigates the power dynamics of techno utopias, global economics and outsourced labor. She is Associate Professor and Director of Graduate Studies in the Department of Art at SUNY Buffalo.
http://stephanierothenberg.com/


06.12.2019

Workshop Riso & Drucktechnik

RISO
Karin + Jacqueline


13.12.2019

Workshop DNA-Phänotypisierung


Mail DNA.jpg

Workshop mit Matthias Burba (Gast), Dr. Klaus Fritze, Verena Friedrich und Christian Heck

DNA-Phänotypisierung ist die Anwendung von Verfahren, mit denen auf Basis von DNA-Material Rückschlüsse über das äußere Erscheinungsbild eines Individuums gezogen werden können. Diese sogenannte „erweiterte DNA-Analyse” ist in Deutschland noch verboten, eine entsprechende Gesetzesänderung zu deren zukünftiger Anwendung im Strafverfahren ist jedoch in Planung. Mittels „genetischer Phantombilder“ könnten bald Eigenschaften wie das äußere Erscheinungsbild, Alter sowie die bio-geografische Herkunft von Verdächtigten vorhergesagt werden.

In dem dreistündigen Workshop experimentieren und diskutieren wir gemeinsam mit Matthias Burba zu den Möglichkeiten und Grenzen von DNA-Analyseverfahren und deren darauffolgender maschineller Auswertung.

Matthias Burba studierte Jura und Biologie; im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn war er u.a. tätig als Justiziar und Leiter der Rechtsabteilung sowie Leiter der Kriminaltechnik der Hamburger Polizei; als Vorsitzender des Unterausschusses Recht und Verwaltung der Innenministerkonferenz sowie als stellvertretender Hamburgischer Datenschutzbeauftragter.

Mehr Infos unter: DNA-Phänotypisierung

Bild: Heather Dewey-Hagborg, Probably Chelsea, 2017 (Ausschnitt)


Hannah Noh – Keramik-Workshop – 20.12.2019 ?


10.01.2019

Workshop Solarstrom mit Pflanzen



Poster workshop@openlab solarstrom pflanzen final.jpg


Workshop @ Open Lab mit Anna Comiotto

Ohne Silizium, dafür mit Hibiskusblüten und Chlorophyll der Weisstanne bauen wir Solarzellen. Der Chemiker Michael Grätzel entwickelte Ende der 1980-er Jahren einen neuen Typ Solarzellen, die Farbstoffsolarzelle (Dye Sensitized Solar Cell). Wenige Dinge sind zur Herstellung nötig: Pflanzenextrakte, Titandioxid, Graphit, eine jodidhaltige Lösung als Elektrolyt, elektrisch leitend gemachte Glasplatten, etwas Silberleitlack und ein bisschen Kupferlackdraht. Die magische Komponente der Grätzel-Solarzelle sind aber Farbstoffe aus Pflanzen. So eignet sich der in Blattgrün enthaltene Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, aber auch die in roten und blauen Pflanzen vorliegenden Anthocyane. Diese Farbstoffmoleküle, die an Titandioxid-Partikel angelagert werden, absorbieren Licht und setzen bei Bestrahlung die Wanderung von Elektronen in Gang. Nach dem Vorbild der Photosynthese wird Sonnenenergie zu elektrischer Energie.

Farbstoffsolarzellen



Nächstes Semester?


Christian Kuhtz (angefragt) – DIY Solar- und Windenergie

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