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Einführung in die Programmierung Künstlicher Intelligenzen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus exmediawiki

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Aber es ist ein Gespräch, das jetzt begonnen werden muss. Akzeptieren Sie also bitte diesen ersten Schritt in einer "Poetik" der digitalen Medien in dem bescheidenen Geist, in dem sie abseits stehen: zehn einfache Befehle, die uns helfen könnten, einen Weg durch das digitale Reich zu gehen. Jeder Befehl basiert auf einer der Tendenzen oder "Vorurteile" der digitalen Medien und schlägt vor, wie diese Vorurteile mit den Bedürfnissen der realen Menschen, die in physischen und virtuellen Räumen leben und arbeiten, in Einklang gebracht werden können - manchmal gleichzeitig.  Eine Verzerrung ist einfach eine Tendenz, eine Reihe von Verhaltensweisen über eine andere zu stellen. Alle Medien und alle Technologien haben Vorurteile. Es mag wahr sein, dass "Waffen keine Menschen töten, Menschen töten Menschen"; aber Waffen sind eine Technologie, die eher zum Töten neigt als beispielsweise Uhrenradios. Fernseher sind voreingenommen gegenüber Menschen, die noch auf der Couch sitzen und zusehen. Automobile sind auf Bewegung, Individualität und das Leben in den Vororten ausgerichtet. Die mündliche Kultur ist voreingenommen, um persönlich zu kommunizieren, während wri" en culture auf eine Kommunikation ausgerichtet ist, die nicht zwischen Menschen zur gleichen Zeit und an demselben Ort stattfindet. Die Filmfotografie und ihre teuren Prozesse waren auf Knappheit ausgerichtet, während die digitale Fotografie auf eine sofortige und weitreichende Verbreitung ausgerichtet ist. Einige Kameras laden sogar automatisch Fotos auf Websites hoch und verwandeln den Klick des shu" er in einen Akt der globalen Veröffentlichung.  Für die meisten von uns fühlt sich dieser "Klick" aber immer noch gleich an, auch wenn die Ergebnisse sehr unterschiedlich sind. Wir können nicht ganz spüren, wie sich die Vorurteile verschieben, wenn wir von Technologie zu Technologie oder von Aufgabe zu Aufgabe wechseln. Das Schreiben einer E-Mail ist nicht dasselbe wie das Schreiben eines le" er, und das Senden einer Nachricht über einen sozialen Netzwerkdienst ist nicht dasselbe wie das Schreiben einer E-Mail. Jede der Handlungen bringt nicht nur unterschiedliche Ergebnisse, sondern verlangt von uns auch unterschiedliche Denkweisen und Ansätze. So wie wir in verschiedenen Situationen unterschiedlich denken und handeln, denken und verhalten wir auch beim Einsatz unterschiedlicher Technologien unterschiedlich.  Nur wenn wir die Vorurteile der Medien verstehen, durch die wir uns mit der Welt beschäftigen, können wir unterscheiden zwischen dem, was wir beabsichtigen, und dem, was die von uns verwendeten Maschinen für uns bestimmen, ob sie oder ihre Programmierer es überhaupt wissen.  
 
Aber es ist ein Gespräch, das jetzt begonnen werden muss. Akzeptieren Sie also bitte diesen ersten Schritt in einer "Poetik" der digitalen Medien in dem bescheidenen Geist, in dem sie abseits stehen: zehn einfache Befehle, die uns helfen könnten, einen Weg durch das digitale Reich zu gehen. Jeder Befehl basiert auf einer der Tendenzen oder "Vorurteile" der digitalen Medien und schlägt vor, wie diese Vorurteile mit den Bedürfnissen der realen Menschen, die in physischen und virtuellen Räumen leben und arbeiten, in Einklang gebracht werden können - manchmal gleichzeitig.  Eine Verzerrung ist einfach eine Tendenz, eine Reihe von Verhaltensweisen über eine andere zu stellen. Alle Medien und alle Technologien haben Vorurteile. Es mag wahr sein, dass "Waffen keine Menschen töten, Menschen töten Menschen"; aber Waffen sind eine Technologie, die eher zum Töten neigt als beispielsweise Uhrenradios. Fernseher sind voreingenommen gegenüber Menschen, die noch auf der Couch sitzen und zusehen. Automobile sind auf Bewegung, Individualität und das Leben in den Vororten ausgerichtet. Die mündliche Kultur ist voreingenommen, um persönlich zu kommunizieren, während wri" en culture auf eine Kommunikation ausgerichtet ist, die nicht zwischen Menschen zur gleichen Zeit und an demselben Ort stattfindet. Die Filmfotografie und ihre teuren Prozesse waren auf Knappheit ausgerichtet, während die digitale Fotografie auf eine sofortige und weitreichende Verbreitung ausgerichtet ist. Einige Kameras laden sogar automatisch Fotos auf Websites hoch und verwandeln den Klick des shu" er in einen Akt der globalen Veröffentlichung.  Für die meisten von uns fühlt sich dieser "Klick" aber immer noch gleich an, auch wenn die Ergebnisse sehr unterschiedlich sind. Wir können nicht ganz spüren, wie sich die Vorurteile verschieben, wenn wir von Technologie zu Technologie oder von Aufgabe zu Aufgabe wechseln. Das Schreiben einer E-Mail ist nicht dasselbe wie das Schreiben eines le" er, und das Senden einer Nachricht über einen sozialen Netzwerkdienst ist nicht dasselbe wie das Schreiben einer E-Mail. Jede der Handlungen bringt nicht nur unterschiedliche Ergebnisse, sondern verlangt von uns auch unterschiedliche Denkweisen und Ansätze. So wie wir in verschiedenen Situationen unterschiedlich denken und handeln, denken und verhalten wir auch beim Einsatz unterschiedlicher Technologien unterschiedlich.  Nur wenn wir die Vorurteile der Medien verstehen, durch die wir uns mit der Welt beschäftigen, können wir unterscheiden zwischen dem, was wir beabsichtigen, und dem, was die von uns verwendeten Maschinen für uns bestimmen, ob sie oder ihre Programmierer es überhaupt wissen.  
* Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
 
  
 
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Version vom 18. September 2019, 11:23 Uhr

ALLES NUR TEST

notes

nummerierte überschrieften ja/nein?: https://wiki.natenom.de/sammelsurium/dokuwiki/nummerierte_ueberschriften


ToDo

  • jupyter-workaround (anaconda etc)
  • wikiseiten bauen
  • nextcloud für beide seminare

Topics

  • bias and false positives

von rushkoffs programm or be programmed http://ds1416.risd.gd/wp-content/uploads/2014/10/ProgramOrBeProgrammed_intro.pdf :

Aber es ist ein Gespräch, das jetzt begonnen werden muss. Akzeptieren Sie also bitte diesen ersten Schritt in einer "Poetik" der digitalen Medien in dem bescheidenen Geist, in dem sie abseits stehen: zehn einfache Befehle, die uns helfen könnten, einen Weg durch das digitale Reich zu gehen. Jeder Befehl basiert auf einer der Tendenzen oder "Vorurteile" der digitalen Medien und schlägt vor, wie diese Vorurteile mit den Bedürfnissen der realen Menschen, die in physischen und virtuellen Räumen leben und arbeiten, in Einklang gebracht werden können - manchmal gleichzeitig. Eine Verzerrung ist einfach eine Tendenz, eine Reihe von Verhaltensweisen über eine andere zu stellen. Alle Medien und alle Technologien haben Vorurteile. Es mag wahr sein, dass "Waffen keine Menschen töten, Menschen töten Menschen"; aber Waffen sind eine Technologie, die eher zum Töten neigt als beispielsweise Uhrenradios. Fernseher sind voreingenommen gegenüber Menschen, die noch auf der Couch sitzen und zusehen. Automobile sind auf Bewegung, Individualität und das Leben in den Vororten ausgerichtet. Die mündliche Kultur ist voreingenommen, um persönlich zu kommunizieren, während wri" en culture auf eine Kommunikation ausgerichtet ist, die nicht zwischen Menschen zur gleichen Zeit und an demselben Ort stattfindet. Die Filmfotografie und ihre teuren Prozesse waren auf Knappheit ausgerichtet, während die digitale Fotografie auf eine sofortige und weitreichende Verbreitung ausgerichtet ist. Einige Kameras laden sogar automatisch Fotos auf Websites hoch und verwandeln den Klick des shu" er in einen Akt der globalen Veröffentlichung. Für die meisten von uns fühlt sich dieser "Klick" aber immer noch gleich an, auch wenn die Ergebnisse sehr unterschiedlich sind. Wir können nicht ganz spüren, wie sich die Vorurteile verschieben, wenn wir von Technologie zu Technologie oder von Aufgabe zu Aufgabe wechseln. Das Schreiben einer E-Mail ist nicht dasselbe wie das Schreiben eines le" er, und das Senden einer Nachricht über einen sozialen Netzwerkdienst ist nicht dasselbe wie das Schreiben einer E-Mail. Jede der Handlungen bringt nicht nur unterschiedliche Ergebnisse, sondern verlangt von uns auch unterschiedliche Denkweisen und Ansätze. So wie wir in verschiedenen Situationen unterschiedlich denken und handeln, denken und verhalten wir auch beim Einsatz unterschiedlicher Technologien unterschiedlich. Nur wenn wir die Vorurteile der Medien verstehen, durch die wir uns mit der Welt beschäftigen, können wir unterscheiden zwischen dem, was wir beabsichtigen, und dem, was die von uns verwendeten Maschinen für uns bestimmen, ob sie oder ihre Programmierer es überhaupt wissen.


How to make human machine readable

"Meine DNA gehört mir! - über dna-entnahmen und die notwendigkeit solidarischen widerstandes“

so lautete vor ein paar Jahren eine Überschrift im »autonomes Blättchen«. Die technologische Entwicklung macht weiter. Der Widerstand macht weiter. Die Repressionen auch: durch die erweiterte DNA-Analyse dürfen nun Polizisten und weitere Staatsbedienstete „menschliche“ Merkmale wie etwa Hautfarbe, Augenfarbe, Haarfarbe etc. auslesen. Auf die Frage hin, wie sich denn beispielsweise ein „Stdout < dunkle Hautfarbe“ für die weiteren Ermittlungen auswirken könne antwortete Christine Lambrecht (SPD): „Ein seltenes Merkmal ist für die Polizei immer nützlicher als ein häufiges Merkmal (…) das ist doch keine Stigmatisierung“.

Nun gut, wir schauen uns diese Technologie und seine bisweilen entsolidarisierenden Auswirkungen etwas genauer an.

Wir analysieren unsere DNA. Bis zu 10 Seminarsteilnehmer können ihre eigene DNA auslesen. Gemiensam progammieren wir ein Perceptron (ein künstliches Neuron) in Python und werten diese dann aus.

Classify yourself:

Klassifiziere dich selbst - bevor es andere für dich tun.

Classify youself

dates

Dichterisches Coden < 17.10.

Zettels-traum.jpg

code ästhetisch betrachten

durch die bank versuchen code ästhetisch zu betrachten...

esoterische programmiersprachen

  • beatnik

und dann das wordcar, die on-the-road-geschichte...


hausaufgabe=

    • code poetry (python poem) ein kleines maschinenausführbares gedicht schreiben
    • digitale poesie (durch den code einen lyrischen output erzeugen) ...ganz simpel mit print()
    • für die ganz faulen... ein readymade a la jodi's walkmonster start

online ide

python_first-steps

  • cheat-sheet
  • how-to im wiki

3. session (mit verena) aus mail:

max benses "generative ästhetik« ist interessant in diesem kontext. er,
oder besser gesagt götz&krause haben damals schon den zuse z 23 mit
gedichtsmaterial von goethe & schiller gefüttert.
noam chomskys »generative transformationsgrammatik« ist ein wichtiger
begriff für dich (kommt aber vielleicht auch auf die präzisierung deiner
fragestellung an) btw. vor kurzem hat ein ai-bot einen literaturpreis
gewonnen, see:
https://www.konstantext.de/index.php/item/sonnenblicke-auf-der-flucht-wenn-kuenstliche-intelligenz-ein-gedicht-schreibt
hans magnus enzensbergers poesieautomat und der von ihm geleiteten
diskurs damals.
der kleine junge der '85 eine genialen lyrikautomaten entwickelt hatte.
Das Programm hieß Lyric 3.0 und wurde komplett im Basic V2 des C64

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wie brion gysins u w.s. burroughs cut-up technik und natürlich die von
rolf dieter brinkmann weiterführende these des "assoziativen cut-ups"
mit der *computer lyrik* wie du schreibst zusammenhängen hat meines
erachtens am übersichtlichsten florian cramer zu papier gebracht:
https://www.netzliteratur.net/cramer/poetische_kalkuele_und_phantasmen.pdf
das gibts auch bei uns in der bib.

kleiner und kompakter das ganze und als gemütliche abendlektüre von ihm:
https://www.netzliteratur.net/cramer/wordsmadefleshpdf.pdf

ein link zu der wohl umfassendsten und am besten organisiertesten
datenbank in diesem bereich.
sehr sehr empfehlenswert!!!:
https://netzliteratur.net/

ein sehr weitreichender geschichtlicher aufriss zum computer als  text-
bzw. schreibmaschine liegt bei uns in der bib:
http://bibkatalog.khm.de/F/3JU6SAC76DJRXHTQKEADTGE9S2N5P5JRK3IAMRHYIRXLADRV7J-34170?func=full-set-set&set_number=549089&set_entry=000004&format=999

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Brinkmann beschrieb in seinen Vorworten zu seiner Anthologie neuer
amerikanischer Lyrik  »Silverscreen«:
Das überraschende der neuen amerikansichen Gedichte ist, daß sie
zunächst einfach nur da sind. (...) Ich meine, daß in ihnen Gegenwart
enthalten ist. (...) Gegenwart, die auf den, der schreibt, bezogen ist,
nicht aber die Erfüllung allgemeiner Forderungen, die immer Forderungen
des Bestehenden sind. Was angestrebt wird, ist der Ausdruck einer
Empfindlichkeit des Einzelnen, seine Abweichung vom vorgegebenen Muster
»Dichtung« und der Norm dessen, was als »Gedicht« bisher so leicht
hantierbar blieb, (...)"

das heißt also laut brinkmann:
ein gedicht benötigt keinerlei stil und wird erst zum gedicht in dem
moment in dem es geschrieben wird und in dem moment in dem es gelesen wird.
das gedicht selbst ist im sinne von oscar wilde aber tot << "gutenberg
killed poetry" so ähnlich hat er das mal gesagt (ich find die quelle
grad nicht).
und dennoch ist brinkmann davon überzeugt, dass gerade durch das
"amerikanische gedicht" die person des autors zunehmend wichtiger wird.
gerade durch eben diese auflösung des gedichts als totales kunstwerk mit
anspruchsvollem bild- und vorstellungsmaterial hin zu "einer beiläufigen
subjektiven Ausdrucksart", wie sie brinkmann ja bis in den exzess pflegte.

Maschinelles Sehen < 24.10.


Maschinelles Dichten < 31.10. << morgens mit Verena Lercher


Language modelling < 07.11. << mittags mit Thomas Wagner

NLP

NLG | Argument Mining

word embeddings


mit u.a. this topic: https://fs-politik.de/vortrag-das-verhaeltnis-des-kapitalismus-digitaler-plattformen-zur-singularitaetsideologie-mit-thomas-wagner/


Argument Mining < 14.11. << mittags Lars von capulcu zu Gast

https://capulcu.blackblogs.org/

vielleicht mit diesem thema...ma schaun: ...Warum unsere Bemühungen gegen rechten Autoritarismus und gegen technokaritsche Bevormundung die gleiche Basis haben bzw der gleiche Kampf sind....


??? < 21.11. coding+critic


Exkursion auf die FiFF-Kon https://2019.fiffkon.de/ << 22.11.-24.11.


Word2Vec < 28.11. coding+critic << morgens mit camilo und Martin


XAI < 05.12 << den ganzen tag, topic: »Krieg & KI« evtl mit Gast


GAN < 12.12 coding+critic << morgens mit Mattis (GANs)


CNN < 19.12. coding+critic


??? 09.01. coding+critic


??? 16.01. coding+critic


Diskussionsrunde mit Studierenden der Hochschule Düsseldort (HSD) << 24.01.