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Einführung in die Programmierung Künstlicher Intelligenzen: Unterschied zwischen den Versionen

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ALLES NUR TEST

notes

nummerierte überschrieften ja/nein?: https://wiki.natenom.de/sammelsurium/dokuwiki/nummerierte_ueberschriften


ToDo

  • jupyter-workaround (anaconda etc)
  • wikiseiten bauen
  • nextcloud für beide seminare

Topics

  • bias and false positives

von rushkoffs programm or be programmed http://ds1416.risd.gd/wp-content/uploads/2014/10/ProgramOrBeProgrammed_intro.pdf :

Aber es ist ein Gespräch, das jetzt begonnen werden muss. Akzeptieren Sie also bitte diesen ersten Schritt in einer "Poetik" der digitalen Medien in dem bescheidenen Geist, in dem sie abseits stehen: zehn einfache Befehle, die uns helfen könnten, einen Weg durch das digitale Reich zu gehen. Jeder Befehl basiert auf einer der Tendenzen oder "Vorurteile" der digitalen Medien und schlägt vor, wie diese Vorurteile mit den Bedürfnissen der realen Menschen, die in physischen und virtuellen Räumen leben und arbeiten, in Einklang gebracht werden können - manchmal gleichzeitig. Eine Verzerrung ist einfach eine Tendenz, eine Reihe von Verhaltensweisen über eine andere zu stellen. Alle Medien und alle Technologien haben Vorurteile. Es mag wahr sein, dass "Waffen keine Menschen töten, Menschen töten Menschen"; aber Waffen sind eine Technologie, die eher zum Töten neigt als beispielsweise Uhrenradios. Fernseher sind voreingenommen gegenüber Menschen, die noch auf der Couch sitzen und zusehen. Automobile sind auf Bewegung, Individualität und das Leben in den Vororten ausgerichtet. Die mündliche Kultur ist voreingenommen, um persönlich zu kommunizieren, während wri" en culture auf eine Kommunikation ausgerichtet ist, die nicht zwischen Menschen zur gleichen Zeit und an demselben Ort stattfindet. Die Filmfotografie und ihre teuren Prozesse waren auf Knappheit ausgerichtet, während die digitale Fotografie auf eine sofortige und weitreichende Verbreitung ausgerichtet ist. Einige Kameras laden sogar automatisch Fotos auf Websites hoch und verwandeln den Klick des shu" er in einen Akt der globalen Veröffentlichung. Für die meisten von uns fühlt sich dieser "Klick" aber immer noch gleich an, auch wenn die Ergebnisse sehr unterschiedlich sind. Wir können nicht ganz spüren, wie sich die Vorurteile verschieben, wenn wir von Technologie zu Technologie oder von Aufgabe zu Aufgabe wechseln. Das Schreiben einer E-Mail ist nicht dasselbe wie das Schreiben eines le" er, und das Senden einer Nachricht über einen sozialen Netzwerkdienst ist nicht dasselbe wie das Schreiben einer E-Mail. Jede der Handlungen bringt nicht nur unterschiedliche Ergebnisse, sondern verlangt von uns auch unterschiedliche Denkweisen und Ansätze. So wie wir in verschiedenen Situationen unterschiedlich denken und handeln, denken und verhalten wir auch beim Einsatz unterschiedlicher Technologien unterschiedlich. Nur wenn wir die Vorurteile der Medien verstehen, durch die wir uns mit der Welt beschäftigen, können wir unterscheiden zwischen dem, was wir beabsichtigen, und dem, was die von uns verwendeten Maschinen für uns bestimmen, ob sie oder ihre Programmierer es überhaupt wissen.


How to make human machine readable

"Meine DNA gehört mir! - über dna-entnahmen und die notwendigkeit solidarischen widerstandes“

so lautete vor ein paar Jahren eine Überschrift im »autonomes Blättchen«. Die technologische Entwicklung macht weiter. Der Widerstand macht weiter. Die Repressionen auch: durch die erweiterte DNA-Analyse dürfen nun Polizisten und weitere Staatsbedienstete „menschliche“ Merkmale wie etwa Hautfarbe, Augenfarbe, Haarfarbe etc. auslesen. Auf die Frage hin, wie sich denn beispielsweise ein „Stdout < dunkle Hautfarbe“ für die weiteren Ermittlungen auswirken könne antwortete Christine Lambrecht (SPD): „Ein seltenes Merkmal ist für die Polizei immer nützlicher als ein häufiges Merkmal (…) das ist doch keine Stigmatisierung“.

Nun gut, wir schauen uns diese Technologie und seine bisweilen entsolidarisierenden Auswirkungen etwas genauer an.

Wir analysieren unsere DNA. Bis zu 10 Seminarsteilnehmer können ihre eigene DNA auslesen. Gemiensam progammieren wir ein Perceptron (ein künstliches Neuron) in Python und werten diese dann aus.

Klassifiziere dich selbst - bevor es andere für dich tun.

Classify youself


Georg Trogemann, Christian Heck
Einführung in die Programmierung Künstlicher Intelligenzen

Grundlagenseminar Material/Skulptur/Code Grundstudium
Donnerstag wöchentlich 11:00 – 13:00
Erster Termin 17.10.2019
Filzengraben 8 - 10, 0.2 Experimentelle Informatik

Tief greifende kulturelle Konsequenzen von KI treten nicht erst beim Einsatz von Uploadfiltern zur algorithmischen Zensur unerwünschter Text- und Bildinhalte oder der Versteigerung von KI-Gemälden bei Christie's in Erscheinung; auch nicht bei der Ausformulierung ethischer Leitlinien für den Umgang mit KI oder dem vermehrten Aufkommen von AI powered Hate Speech Bots. Sie beginnen, ganz abstrakt und meist unbeachtet bei ihrer Programmierung, in semi-öffentlich geführten, sehr formalen Diskursfeldern.

Genau dort setzen wir experimentell an. Das Seminar wird sehr elementar in die subsymbolische KI der Neuronalen Netze und deren Programmierung einführen. Coden from scratch, den Code gemeinsam diskutieren und zu verstehen lernen, um auf diesem Wege die Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren dieser Technologie für sich einschätzen zu lernen ist Ziel dieses Seminars.

Wir machen uns die Technologie der Künstlichen Intelligenz nicht als ein Tool im Homo Faberischen Sinne zu eigen, sondern verbinden Programmieren als künstlerische Praxis mit der kritischen Analyse ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen, welche im parallel stattfindenden Theorieseminar "Future Minds – Kritik Künstlicher Intelligenzen" vertiefend erarbeitet werden kann.

Georg Trogemann, Christian Heck
Future Minds – Kritik Künstlicher Intelligenzen

Theorieseminar Hauptstudium und weiterqualifizierendes Studium
Donnerstag wöchentlich 14:00 – 16:00
Erster Termin 24.10.2019
Filzengraben 8 - 10, 0.2 Experimentelle Informatik

Ausgehend von einem Rückblick auf die Wurzeln der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Kybernetik werden eine Reihe von Themen und Begriffen vorgestellt, die einer genaueren Betrachtung bedürfen, will man sich als Künstler*in oder Theoretiker*in ihnen gegenüber positionieren. Hierbei handelt es sich keineswegs ausschließlich um die der kybernetischen Tradition zuzuordnenden Begriffe wie z.B. Artificial Neuron, Black Box oder Machine Learning. Auch Modebegriffe wie Open Culture, Transparency oder technologische Singularität müssen vor dem Hintergrund der zu ahnenden kulturellen, politischen und sozialen Konsequenzen von KI-Technologien neu verhandelt werden.

Worin besteht beispielsweise das Kontrollproblem automatisierter Entscheidungsprozesse? Wo liegen technische und wo ethische Probleme, wenn wir Entscheidungen an Maschinen delegieren? Kann man Ethik programmieren? Können KI’s ihre Entscheidungen begründen? KI wird zur Steuerung unterschiedlichster Prozesse eingesetzt, wobei der Übergang zwischen Steuerung und Vorhersage fließend ist. Doch Vorhersagen unterliegen prinzipiellen Grenzen, die auch Hinweise auf die Grenzen von KI’s geben.

In Ergänzung zur parallel stattfindenden Grundlagenveranstaltung „Einführung in die Programmierung Künstlicher Intelligenzen“ wird ein verdichteter Einblick in Machine Learning und die Arbeitsweise Künstlicher Neuronaler Netze gegeben, die den gegenwärtigen Diskurs zur KI ausgelöst haben. Anhand ausgewählter künstlerischer Arbeiten wird gezeigt, wie sich die Künste ästhetisch und kritisch mit diesen Technologien auseinandersetzen.


Termine

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17.10.       
Dichterisches Coden
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24.10.       
Maschinelles Sehen
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31.10.       
Maschinelles Dichten, zusammen mit Verena Lercher
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07.11.        
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14.11.       
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21.11.       
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22.11.-24.11.
Exkursion nach Bremen auf die FIfF-Konferenz 2019 - Künstliche Intelligenz als Wunderland
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28.11.       
zusammen mit Camilo Sandoval und Martin Nawrath
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05.12       
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12.12       
zusammen mit Mattis Kuhn
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19.12.       
zusammen mit Verena Friedrich?
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09.01.       
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16.01.       
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24.01.
Diskussionsrunde mit Studierenden der Hochschule Düsseldorf (HSD)

Vorträge/Gäste

Thomas Wagner

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07.11.2019, 14-16h - Vortrag und Diskussionsrunde mit Dr. Thomas Wagner (Kultursoziologe, Publizist, Literaturredakteur »Junge Welt«)


Das Verhältnis des Kapitalismus digitaler Plattformen zur Singularitätsideologie

Im Umfeld von Konzernen wie Google, Facebook und Co. gedeiht eine Ideologie technologischer Machbarkeit. Ihre Anhänger propagieren die Verschmelzung von Mensch und Maschine, spekulieren über künstliche Superintelligenz und träumen von der Unsterblichkeit in der Cloud. En passant ließen sich sämtliche gesellschaftliche Probleme lösen. Fantastische Visionen, irre Ideen. Doch mehr als Hirngespinste: Ihre Propagandisten finanzieren Start-ups, beraten Regierungen, leiten die Labore von High-Tech-Unternehmen und verbreiten ihre Ideen an eigenen Hochschulen.

Thomas Wagner bezeichnet diese Ideologie als Robokratie und legt dar, dass im Resultat die Herrschaft der gegenwärtigen Eliten zementiert wird. Am Ende steht die Frage nach einem demokratischen Gebrauch von Technologie: Damit der Mensch nicht zum Auslaufmodell wird.


capulcu

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14.11.2019, 14-16h - Vortrag und Diskussionsrunde mit dem Redaktionskollektiv capulcu


KI als Taktgeber technokratischer Retrotopien

Technologie ist kein Werkzeug, sie ist Mittel zum Zweck - sie war und ist nie neutral! Es ist bequem aber ahistorisch, Technologie auf ein simples Tool zu reduzieren und den politischen Gehalt auf die "äußeren" Bedingungen ihrer "Anwendung" abzuwälzen. Damit lässt sich die Dynamik technologischer Entwicklung als Herrschaftsinstrumentarium nicht erfassen. Wir sprechen daher bewusst von einem technologischen Angriff, um den ideologischen Gehalt jenseits des Werkzeug-Charakters zu begreifen.

Wir wollen eine umfassendere Sichtweise auf Technologie diskutieren, die der gesellschaftlichen Wirkmächtigkeit unseres Gegners - der Technokratie - gerecht wird.

Die Technokratie beschert uns gerade eine beschleunigte Rückwärtsbewegung. KI-basierte digitale Dauerassistenz in Konnektivität aller mit allem knüpft an längst überwunden geglaubte Tendenzen des Behaviorismus an, also der Sichtweise dass uns nur die lenkende Hilfestellung von Experten (heute in Form von selbst-lernenden Algorithmen) dazu befähigt, in einer immer komplexer werdenden Welt rationale Entscheidungen für unser individuelles Leben zu treffen. Bei dieser Art von "freundlicher" Bevormundung erleben wir aktuell (nicht nur in China) eine bemerkenswerte Konvergenz wirtschaftlicher und staatlicher Lenkungsinteressen. China exportiert seine social-credit-systems zur Verhaltensökonomie bereits in über 30 Staaten. Angesichts des weltweiten politischen Drifts nach rechts müssen wir die Bedrohung stärker werdender Tendenzen in Richtung eines modernisierten Totalitarismus analysieren und bekämpfen.

Wie kann es gelingen, die rückschrittlich-technokratischen Retrotopien hinter uns zu lassen und sozialen Wandel in einem wirklich fortschrittlichen Sinne zu gestalten?


Im Zuge der Gezi-Proteste 2013 in Istanbul formierte sich das redaktionskollektiv çapulcu. Eine Gruppe von technologie-kritischen Aktivist*innen und Hacktivist*innen, die ihre Arbeit von Beginn an solidarisch in diesen Kontext stellten.

çapulcu veröffentlicht seither Texte in verschiedenen linken Medien, erarbeitet HowTo‘s zur digitalen Selbstverteidigung und bieten Diskussionsveranstaltungen, Seminare und Schlungen zur Gegenwehr gegen den technologischen Angriff.

Das Redaktionskollektiv plädiert für eine Wiederbelebung der praktischen Technologiekritik zwischen Verweigerung und widerständiger Aneignung spezifischer Techniken und veröffentlicht in diesem Kontext regelmäßig Broschüren

Inhaltliche Vorbereitung:


Informationsstelle Militarisierung

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05.12.2019, 14-16h - Vortrag und Diskussionsrunde im exLabIII mit Christoph Marischka von der Informationsstelle Militarisierung

Inhaltliche Vorbereitung:


Exkursionen

FIfF-Konferenz 2019

22.11.-24.11.2019, Bremen

Künstliche Intelligenz als Wunderland - https://2019.fiffkon.de/

Eine Konferenz des Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e. V.

Fiffkon19web.jpg


Einladungstext:
In der berühmten Erzählung Alice im Wunderland von Lewis Carroll begegnet die Protagonistin im Wunderland den merkwürdigsten Gestalten und erlebt kuriose Abenteuer. Ein neues Wunderland eröffnet sich heute durch Künstliche Intelligenz. Es ist von Robotern bevölkert, die Fußball spielen, tanzen, jonglieren, kochen, Dienstleistungen aller Art erbringen, Alte und Kranke pflegen und Orte erkunden, die für Menschen gefährlich oder unerreichbar sind. Es gibt dort selbstfahrende Autos und unbemannte Flugobjekte. Lernende neuronale Netze beeindrucken, weil sie fast alle Spiele gegen fast alle Spielerinnen und Spieler gewinnen. Man trifft allenthalben auf Systeme, die sehen, lesen, sprechen und lernen können. Und es wird gemunkelt, dass sich demnächst eine neue Spezies mit Superintelligenz dazu gesellen wird, die besser denken kann als alle Menschen zusammen.

Wir möchten alle Interessierten zur FIfF-Konferenz 2019 vom 22. bis 24. November 2019 nach Bremen einladen, um mit uns dieses Wunderland zu erkunden und genauer unter die Lupe zu nehmen. Was ist dran an den hochfliegenden Plänen und Versprechungen? Welche Erwartungen und Hoffnungen sind realistisch, welche sind übertrieben, welche sind unerfüllbar? Welche gesellschaftlichen Auswirkungen sind zu erwarten und wie soll man mit ihnen umgehen? Welche Risiken und Gefahren sind mit den aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz verbunden und wie ist ihnen zu begegnen?


TeilnehmerInnen

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Topics


Literatur


File Sharing

link zu unsrer cloud


Codes/HowTos

nützliche Cheat-Sheets

Wie editiere ich das exMediawiki Cheat-sheet
Jupyter Notebook & IPython (OnePager) https://s3.amazonaws.com/assets.datacamp.com/blog_assets/Jupyter_Notebook_Cheat_Sheet.pdf
Jupyter & IPython (detailled) http://get.treasuredata.com/rs/714-XIJ-402/images/TD_Jupyter%20Notebook%20Cheatsheet_V1%281%29%20%281%29.pdf
Jupyter Notebook (Shortcuts) https://ugoproto.github.io/ugo_py_doc/weidadeyue_jupyter-notebook.pdf
Conda https://ugoproto.github.io/ugo_py_doc/conda-cheatsheet.pdf
Python Beginner Cheat Sheet https://github.com/ehmatthes/pcc/releases/download/v1.0.0/beginners_python_cheat_sheet_pcc_all.pdf
Markdown Syntax https://help.github.com/articles/basic-writing-and-formatting-syntax/
Cheat Sheets for AI, Neural Networks, Machine Learning, Deep Learning & Big Data https://becominghuman.ai/cheat-sheets-for-ai-neural-networks-machine-learning-deep-learning-big-data-678c51b4b463
Mediawiki Syntax interner Link: Cheet-sheet
Keras CheatSheet https://tanthiamhuat.files.wordpress.com/2018/04/deeplearningwithkeras.pdf