Aktionen

KI-Newsletter Mai

Aus exmediawiki

Version vom 30. April 2019, 10:50 Uhr von C.heck (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „<pre> _ _ __ | |__ ___| |_ ___ / _|_ _ ___ _ __ | '_ \/ _ \ _(_-< | _| '_/ _ \ ' \ |_.__/\___/\__/__/ |_| |_| \___/_|_|_| _ _…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
  _         _         __
 | |__  ___| |_ ___  / _|_ _ ___ _ __
 | '_ \/ _ \  _(_-< |  _| '_/ _ \ '  \
 |_.__/\___/\__/__/ |_| |_| \___/_|_|_|
  _   _          _                 _
 | |_| |_  ___  | |_  ___  ___  __| |
 |  _| ' \/ -_) | ' \/ _ \/ _ \/ _` |
  \__|_||_\___| |_||_\___/\___/\__,_|


	 Neuerscheinungen und Links
	 in unregelmäßigen Abständen
	zu Künstlichen Intelligenzen
	    in Kunst und Kultur

Links:

»The AI-Art Gold Rush Is Here«

The Atlantic- Artikel, 6.3.19

»ADM- Anarchistic Decision Making«

Berliner Gazette- Artikel, 10.3.19

Exkursionsbericht des Labors für Experimentelle Informatik nach Tübingen zu den Protesten gegen das Cyber Valley – einem staatlich gefördertem KI-Ökosystem im Neckartal:

»Vernunft ist auch eine Herzenssache«

FAZ- Artikel, 10.3.19

“Das Menschlichste, das wir haben, ist ja doch die Sprache, und wir haben sie, um zu sprechen”, schrieb Theodor Fontane vor kaum 150 Jahren.

Doch gilt das auch weiterhin, nun wo Maschinen sich diese Sprache ebenfalls aneignen?

Gedanken zu KI im Literaturbetrieb von der Schriftstellerin Ulla Hahn:

»It takes a bot to know one?«

AI-Weirdness- Artikel, 9.3.19

Weil Algorithmen für die Generierung von Texten immer leistungsfähiger werden, haben Menschen verstärkt Schwierigkeiten, KI-Kreationen als solche zu entlarven.

Ein Team aus ForscherInnen des MIT und der Harvard University hat einen Textgenerator in eine Art Detektor für maschinengenerierte Texte umfunktioniert. Die Wissenschaftlerin Janelle Shane fütterte den Bot mit Texten.

Shanes Fazit: Der besagte algorithmische Detektor hält seltsamerweise gerade solche Texte für von Menschen verfasst, die besonders zusammenhanglos sind – auch dann, wenn sie von einer Maschine erzeugt wurden.

Live-Demo zum Ausprobieren des Detektors:


Ausstellungen:

MS-Wissenschaft an der Mülheimer Brücke

06.07. - 09.07.2019 steht die MS-Wissenschaft an der Mülheimer Brücke: https://ms-wissenschaft.de/ausstellung/ Wir schreiben das https://www.wissenschaftsjahr.de/2019/ ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz

u.a. stellt dort DeepArt aus, bekannt u.a. durch die Plattform https://deepart.io/

"Vorübergehende Besucher werden dabei gefilmt und in Echtzeit auf dem Monitor in verschiedenen Kunststilen dargestellt. Der künstlerische Spiegel ist ein Forschungsexponat der Universität Tübingen, die Partner im Cyber Valley ist und woraus das Start-up DeepArt hervorging."


»DISRUPT!«

written by redaktionskollektiv çapulcu

DISRUPT! beschreibt die Versuche, das menschliche Dasein den Anforderungen einer reduktionistischen künstlichen Intelligenz zu unterwerfen. Der Anpassungsdruck des Menschen an die Maschine wirkt bereits jetzt – weit vor einer vollständigen Vernetzung aller mit allem.

Das redaktionskollektiv çapulcu dechiffriert diese – oft unhinterfragte – Entwicklung als Angriff auf unsere Autonomie und analysiert seine entsolidarisierende Wirkung. Denn Technologie ist nie neutral, sondern immanent politisch:


KHM-interne Veranstaltungen:

capulcu zu Gast im Labor für Experimentelle Informatik

18.06.2019, 13h30 - Vortrag und Diskussionsrunde im Lab mit dem Redaktionskollektiv capulcu

PlakatA2red.jpg
Künstliche Intelligenz
Bereicherung oder Bevormundung?

Künstliche Intelligenz (KI) lenkt die Kommunikation in den sozialen
Medien, organisiert die Arbeitswelt im Sinne einer Industrie 4.0 neu und
leitet die Transformation des Gesundheitswesens hin zu einer vollständig
personalisierten Medizin ein.
Wie viel Bereicherung und wie viel Bevormundung steckt in der
Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche? Welche Freiheit verspricht
der „Digitalismus“ also die Verbindung von allen mit allem?  Was
bedeutet eine permanente Vermessung und Bewertung sämtlicher Handlungen
und sozialer Beziehungen für unsere unmittelbare Zukunft - werden wir
leichter vorhersagbar, oder gar steuerbar? Wie verändert sich
„Öffentlichkeit“ und der demokratische Aushandlungsprozess
unterschiedlicher Interessen?
Reduziert sich unsere „Freiheit“ auf die von „User*innen“, die als
Konsument*innen und Datenlieferant*innen zwischen verschiedenen
vordefinierten Software-Produkten wählen dürfen? Wie organisiert sich
die Ökonomie über digitale Plattformen neu? Sind „soziale Punktesysteme“
zur Verhaltenssteuerung (in China) bereits totalitär?
Und wenn die Zukunft tatsächlich so stark fremdbestimmt ist, was könnten
kollektive Auswege aus einer programmierten Gesellschaft sein?

Veröffentlichungen:

»Atlas der Automatisierung«

Am 2. April veröffentlichte die NGO AlgorithmWatch ihren Bericht »Atlas der Automatisierung / Automatisierte Entscheidungen und Teilhabe in Deutschland«. Es handelt sich um eine Bestandsaufnahme des Einsatzes von Systemen zur automatisierten Entscheidungsfindung (ADM) in Deutschland. Wo wird die automatisierte Entscheidungsfindung bereits eingesetzt, wo ist ihr Einsatz geplant, welche Regulierungsansätze gibt es, welche wichtigen Akteure sind in diesem Bereich tätig?

Der »Atlas der Automatisierung« besteht aus einem Report (Stand April 2019), sowie aus einer Datenbank. Beides einzusehen/downloadable unter:

»21 Lektionen für das 21. Jahrhundert«

Yuval Noah Harari, C.H.Beck, 2019, 24,95€

Interview mit dem Autor: