Open Lab: Unterschied zwischen den Versionen
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Ohne Silizium, dafür mit Hibiskusblüten und Chlorophyll der Weisstanne bauen wir Solarzellen. Der Chemiker Michael Grätzel entwickelte Ende der 1980-er Jahren einen neuen Typ Solarzellen, die Farbstoffsolarzelle (Dye Sensitized Solar Cell). Wenige Dinge sind zur Herstellung nötig: Pflanzenextrakte, Titandioxid, Graphit, eine jodidhaltige Lösung als Elektrolyt, elektrisch leitend gemachte Glasplatten, etwas Silberleitlack und ein bisschen Kupferlackdraht. Die magische Komponente der Grätzel-Solarzelle sind aber Farbstoffe aus Pflanzen. So eignet sich der in Blattgrün enthaltene Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, aber auch die in roten und blauen Pflanzen vorliegenden Anthocyane. Diese Farbstoffmoleküle, die an Titandioxid-Partikel angelagert werden, absorbieren Licht und setzen bei Bestrahlung die Wanderung von Elektronen in Gang. Nach dem Vorbild der Photosynthese wird Sonnenenergie zu elektrischer Energie. | Ohne Silizium, dafür mit Hibiskusblüten und Chlorophyll der Weisstanne bauen wir Solarzellen. Der Chemiker Michael Grätzel entwickelte Ende der 1980-er Jahren einen neuen Typ Solarzellen, die Farbstoffsolarzelle (Dye Sensitized Solar Cell). Wenige Dinge sind zur Herstellung nötig: Pflanzenextrakte, Titandioxid, Graphit, eine jodidhaltige Lösung als Elektrolyt, elektrisch leitend gemachte Glasplatten, etwas Silberleitlack und ein bisschen Kupferlackdraht. Die magische Komponente der Grätzel-Solarzelle sind aber Farbstoffe aus Pflanzen. So eignet sich der in Blattgrün enthaltene Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, aber auch die in roten und blauen Pflanzen vorliegenden Anthocyane. Diese Farbstoffmoleküle, die an Titandioxid-Partikel angelagert werden, absorbieren Licht und setzen bei Bestrahlung die Wanderung von Elektronen in Gang. Nach dem Vorbild der Photosynthese wird Sonnenenergie zu elektrischer Energie. |
Version vom 9. Januar 2020, 17:06 Uhr
Fachseminar Hauptstudium und weiterqualifizierendes Studium
Freitag wöchentlich 11:00 – 14:00
Erster Termin 25.10.2019
exMedia Lab Filzengraben 8 - 10, 4. OG
Das "Open Lab" versteht sich als offenes Forum und Treffpunkt zur Diskussion aktueller Interessen und gemeinsamer Forschungsschwerpunkte innerhalb der Fächergruppe exMedia und darüber hinaus. Im Zentrum des Open Labs stehen Workshops zu experimentellen Methoden, Arbeitsweisen und Techniken, die sowohl von Euch Studierenden selbstorganisiert, als auch von uns Lehrenden sowie eingeladenen Gästen angeboten werden. Die jeweilige Form ist frei gestaltbar. Es kann sich hierbei um einen Kurz-Workshop in der Entstehungsphase handeln, oder auch um ein bereits ausgereiftes Workshopformat. Auch Vorträge, Projektpräsentationen, Diskussionsrunden, Exkursionen o.ä. sind ergänzend möglich.
Themenschwerpunkte für dieses Semester sind u.a.:
- Künstliche Intelligenz & Maschinelles Sehen
- VR | multiperspektivische Technologien
- Code | Art & Politics
- BioArt & BioHacking
- Elektronik und Prototyping
- Materialforschung
- Duft bzw. Geruch
- Food & Fermentation
- Permakultur & Hochbeetebau
- Drucktechniken
- DIY- und DIWO-Kulturen
- artist survival hacks
- Eure Themenschwerpunkte
Wer Interesse hat eine Session zu gestalten (mit uns oder auch alleine) meldet sich bitte bei Jacqueline, Christian, Verena oder Karin oder kommt zur ersten Sitzung. In dieser organisieren wir die jeweiligen Termine und geben eine gemeinsame Einführung.
In Verbindung mit dem Open Lab findet in unregelmäßigen Abständen die Vortrags- und Gesprächsreihe "Science Kitchen" statt, in der wir die oben genannten Themenschwerpunkte gemeinsam mit eingeladenen Gästen weiter erörtern.
Inhaltsverzeichnis
Termine WS 2019/20
- 25.10.
- Willkommen
- Vorstellung Verena www.heavythinking.org
- Vorstellung Christian
- Vorstellung Klaus Fritze www.khm.de/~fritze/
- Vorstellung Anna Comiotto www.annacomiotto.ch
- 01.11. (Feiertag)
- 08.11.
- Vorstellung Jacqueline
- Vorstellung Karin
- Ankündigung Workshop mit Stephanie Rothenberg (Verena)
- Teilnehmerliste: bitte vollständiger Name + KHM-Mailadresse eintragen
- 15.11.
- in der Aula findet das Symposium von Prof. Bexte statt: https://www.khm.de/termine/news.4769.symposium-paradoxien-des-finalen/
- 09:00 Georg Trogemann: „Das Enden und Verenden von Algorithmen
- 10:00 Gabriele Gramelsberger: Asymptotik - Finales Anschmiegen an die Unendlichkeit
- danach ab 11 treffen, besprechen, diskutieren & an Projekten arbeiten...
- in der Aula findet das Symposium von Prof. Bexte statt: https://www.khm.de/termine/news.4769.symposium-paradoxien-des-finalen/
- 22.11. (fällt aus wg. Senat & KI-Exkursion)
- 29.11.
- Präsentation/Workshop/Diskussion (in englischer Sprache) mit Stephanie Rothenberg zum Thema Ökonomie, Cryptowährungen und den Zusammenhängen von menschgemachten und biologischen Ökosystemen. z.B.: Trading Systems: Bio-Economic Fairy Tales
- 06.12
- Riso-Workshop mit Jacqueline und Karin
- 13.12. - ggf. schon ab 10 Uhr?
- Workshop DNA-Phenotyping – Christian, Verena, Klaus, Matthias Burba (Gast)
- 20.12
- (tbc) Workshop – Hannah Noh ?
FERIEN
- 10.01 - 11-15 Uhr
- Workshop mit Anna Comiotto – SOLARSTROM MIT PFLANZEN
Farbstoffsolarzellen
- Workshop mit Anna Comiotto – SOLARSTROM MIT PFLANZEN
- 17.01
- Materiathek-Veranstaltung (ganztägig)
Workshops und Projekte
29.11.2019
Artist Talk by Stephanie Rothenberg
Stephanie Rothenberg’s interdisciplinary art draws from digital culture, science and economics to explore relationships between human designed systems and biological ecosystems. Moving between real and virtual spaces her work investigates the power dynamics of techno utopias, global economics and outsourced labor. She is Associate Professor and Director of Graduate Studies in the Department
of Art at SUNY Buffalo.
http://stephanierothenberg.com/
06.12.2019
Workshop Riso & Drucktechnik
RISO
Karin + Jacqueline
13.12.2019
Workshop DNA-Phänotypisierung
Workshop mit Matthias Burba (Gast), Dr. Klaus Fritze, Verena Friedrich und Christian Heck
DNA-Phänotypisierung ist die Anwendung von Verfahren, mit denen auf Basis von DNA-Material Rückschlüsse über das äußere Erscheinungsbild eines Individuums gezogen werden können. Diese sogenannte „erweiterte DNA-Analyse” ist in Deutschland noch verboten, eine entsprechende Gesetzesänderung zu deren zukünftiger Anwendung im Strafverfahren ist jedoch in Planung. Mittels „genetischer Phantombilder“ könnten bald Eigenschaften wie das äußere Erscheinungsbild, Alter sowie die bio-geografische Herkunft von Verdächtigten vorhergesagt werden.
In dem dreistündigen Workshop experimentieren und diskutieren wir gemeinsam mit Matthias Burba zu den Möglichkeiten und Grenzen von DNA-Analyseverfahren und deren darauffolgender maschineller Auswertung.
Matthias Burba studierte Jura und Biologie; im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn war er u.a. tätig als Justiziar und Leiter der Rechtsabteilung sowie Leiter der Kriminaltechnik der Hamburger Polizei; als Vorsitzender des Unterausschusses Recht und Verwaltung der Innenministerkonferenz sowie als stellvertretender Hamburgischer Datenschutzbeauftragter.
Mehr Infos unter: DNA-Phänotypisierung
Bild: Heather Dewey-Hagborg, Probably Chelsea, 2017 (Ausschnitt)
Hannah Noh – Keramik-Workshop – 20.12.2019 ?
10.01.2019
Workshop Solarstrom mit Pflanzen
Workshop @ Open Lab mit Anna Comiotto
Ohne Silizium, dafür mit Hibiskusblüten und Chlorophyll der Weisstanne bauen wir Solarzellen. Der Chemiker Michael Grätzel entwickelte Ende der 1980-er Jahren einen neuen Typ Solarzellen, die Farbstoffsolarzelle (Dye Sensitized Solar Cell). Wenige Dinge sind zur Herstellung nötig: Pflanzenextrakte, Titandioxid, Graphit, eine jodidhaltige Lösung als Elektrolyt, elektrisch leitend gemachte Glasplatten, etwas Silberleitlack und ein bisschen Kupferlackdraht. Die magische Komponente der Grätzel-Solarzelle sind aber Farbstoffe aus Pflanzen. So eignet sich der in Blattgrün enthaltene Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, aber auch die in roten und blauen Pflanzen vorliegenden Anthocyane. Diese Farbstoffmoleküle, die an Titandioxid-Partikel angelagert werden, absorbieren Licht und setzen bei Bestrahlung die Wanderung von Elektronen in Gang. Nach dem Vorbild der Photosynthese wird Sonnenenergie zu elektrischer Energie.
Farbstoffsolarzellen
Nächstes Semester?
Christian Kuhtz (angefragt) – DIY Solar- und Windenergie
Open Lab SS 2019
Termine
- 03.05 organisatorisches...
- 10.05.
- Präsentation Soo Yeun << Präsentation »Clock-Hands«
- Camilo
- Präsentation Tae jin << Präsentation »Installation«
- Dawid << kurze Beschreibung der Projektideen Neigungsgruppe Medienfassade
- 12.30 Uhr – Präsentation und Orga-Treffen des Projekts KHM-Garten; danach kleiner Rundgang durch den Hof und gemeinsame Weiterarbeit
- 17.05.
- Workshop DIY Interfaces
- Danach ggf. gemeinsame Bepflanzung der Baumscheiben am Peter-Welter-Platz; siehe KHM-Garten
- 24.05.
- Workshop Gender & Sound (Anmeldung bis 22. Mai bei Franziska Windisch)
- 31.05. (Brückentag)
- 07.06.
- Workshop Web-Hacking
- 14.06
- Workshop in der Pfalz im Rahmen des Seminars Kunst & KI
- 21.06.
- 28.06
- Workshop DIY Interfaces#2
- 05.07
- Feedback-Runde zu den einzelnen Workshops und Talks.
- gemeinsamer austausch übers workshop-geben im kulturbetrieb...
- wie sind eure erfahrungen, wie kann es weiter gehen?
- wo gibt es welche möglichkeiten für euch eure workshops weiterzuentwickeln, spaß dabei zu haben und auch geld damit zu machen (projekträume, festivals, etc.)?
- was brauche ich dafür (abstracts, projektseite, dokumentation, freunde etc.)?
- camilo gibt eine letzte runde DIY Interfaces#3 mit Fokus auf "multicasting", bzw. der software "mobmuplat" in Verbindung mit Procesing/PureData, d.h. wer bei zur letzten session noch fragen hat, am freitag kann camilo noch genauer darauf eingehen, aber auch fragen zu DIY-Interfaces#1 und DIY-Interfaces#2 sind willkommen.
- ...generell gilt es fragen aller art am freitag zu stellen und gemeinsam zu diskutieren vielleicht sogar zu beantworten...
- christian gibt einen talk über die Kommandozeile und n bißchen über die Linuxgeschichte generell, sozusagen als kleiner technokultureller einstieg für die linux4artists-workshops von Yannick und mir im nächsten semester im zuge des OpenLabs.
- last but not least, wie geht es weiter? wir werden für nächstes semester das konzept OpenLab weiterentwickeln und freuen uns das mit euch gemeinsam zu tun ^_^)
Workshops
Neigungsgruppe Medienfassade
Dawid Liftinger organisiert eine kleine Kooperation mit dem Ars Electronica Center in Linz / Österreich. Studierende der KHM sind eingeladen im September die Medienfassade des Centers in Linz zu bespielen, vielleicht auch während des Festivals vom 5.9. - 9.9.
Projektseite: Neigungsgruppe Medienfassade
Gender & Sound
Workshop mit der Musikerin und Kuratorin Julia Eckhardt.
Bitte bis 22. Mai anmelden bei Franziska Windisch: windisch@khm.de
In der Umfrage, die der Publikation "The Second Sound" vorausging, wurden Musiker*innen und Klangkünstler*innen zur Rolle befragt, die Gender in einem breiten Sinne auf ihre künstlerische Praxis und ihr Werk hat. Obwohl einhellig bestätigt wurde, dass Persönlichkeit und Lebensumstände Einfluss haben, löste die gleiche Frage zum Teil großen Widerstand aus.
In diesem Workshop soll dieser Frage auf den Grund gegangen werden. Es werden gemeinsam Beispiele von Sound-Werken angehört und in dieser Hinsicht besprochen. Was für eine Person ist der/die Autor*in möglicherweise? Unter welchen Umständen wurde das Werk geschaffen? In welchem es umgebenden kulturellen Kontext? Was sollte bezweckt oder ausgedrückt werden? Auch Werke der Teilnehmer*innen selbst sollen am eigenen Hören der Workshop-Gruppe getestet.
Projektseite: Gender & Sound @ khm.de
DIY Interfaces
Workshop with Camilo Sandoval in DIY Interfaces for sound, image or interactive installations
- a fly-over starting by arduino and serial comunication
- then cellphone as MIDI controller and
- in then end multiple objects on a network like for example raspberries + laptops synchronized through OSC.
OPTIONAL: It will end up in using the body as interface by using the motion tracking suit.
IMPORTANT:
- Bring your laptop, your cellphone and the data cable to connect the phone to the computer.
- On phones Android and IOS are supported.
- On computers Windows and IOS.
Please download and install the following programs:
- on your laptop
- Processing, for programming visuals and more.
- PureData, for programming sound and more.
- Arduino, for conneting with physical interfaces.
- MobMuPlat, for designing the interfaces for phone/tablet.
- on your phone download the MobMuPlat App (Android or IOS).
One week before the Lab I will upload some examples that you should also download.
Web Hacking
Yannick Westphal
Workshopseite: Web Hacking
KHM-Garten
siehe Projektseite: KHM-Garten
verschiedene Aktivitäten über das Semester verteilt...
- Workshop/Treffen um ein Bewässerungssystem für den Hof Filzengraben 8-10 zu entwickeln
- Bepflanzung der Baumbeete/Baumscheiben am Peter-Welter-Platz
- Wasserspeicher ("Ollas") mit dem 3D-Ton-Drucker herstellen?
- Insektennisthilfen mit der CNC-Fräse herstellen (Idee C. Sievers)?
Sound Live-streaming
Workshop with Jiyun Park
Technical guide to start sound streaming with mobile equipment and application.
Put each of streaming equipments at different locations.
Programming setting to get all sound streaming and control separately.
- Mobile phone (IOS/Android) - download LIVESHOUT
- Microphones and pre-amp equipment (not necessary)
- Pure data
Arbeiten auf der Kommandozeile
Free Libre Open Source Software (FLOSS) wird stets wichtiger für KulturarbeiterInnen, nicht nur wegen der Popularität freier Lizenzen und Webtechnologien.
Künstlerisch-experimentell zu arbeiten jedoch -auf der Kommandozeile, sowie auch Programmierung als Modis digitaler Produktion und Distribution zu wählen-
erfordert eine andere, kurz gesagt, eine kritischere Medienarbeit als es bei der Verwendung sogenannter Standardwerkzeuge von Adobe/Macromedia und Apple der Fall ist.
Die UNIX-Kommandozeile wurde eine in unserem Arbeitsalltag allgegenwärtige Schnittstelle, die jedem Computer aus der UNIX-Betriebssystemfamilie gemeinsam ist - ob Webserver, Wireless Router, autonome Robotics, Raspberry Pi, OS X oder GNU/Linux-Laptops.
Das Arbeiten auf dieser Ebene bedeutet also nicht einfach, Standardtools durch Gimp oder Kdenlive zu ersetzen. Gerade kleine, von KünstlerInnen selbst geschriebene, die esoterischen Tools, sie geben uns wichtige Bausteine für die Kreation eigener Medien geben, anstatt der vorgefertigten Medienkonzepte industrieller Softwaregestaltungswerkzeuge.
In diesem Workshop führt Christian elementar in die Arbeitsweisen unter der Oberfläche und jenseits von Graphical User Interfaces ein.
Workshopseite: Die_Kommandozeile
Processing
TeilnemerInnen
Klaus | Jacqueline | Anna |
Julia | Yannick | Soojin |
Karin | Camilo | Christian |
Verena | Dawid | Friedrich |
File-Sharing
Link zur Open Lab Cloud: https://noparts.org/nextcloud/index.php/s/SbCzXTj2TWZcZBK -> nextcloud?
Einreichmöglichkeiten
- List of new media art festivals, Google Doc
- Lab30 Augsburg Ausschreibung u.a. für das Workshopprogramm
- Stuttgarter Filmwinter Konditionen für Workshops nicht näher detailliert
- Piksel Festival – Open Call 2019, Bergen, Norwegen (Deadline 31. Juli)
- AMRO2020/Linz first thougts...:
"a common research project on the topics of ecosystems environmental protection and Internet technologies, with a focus on the impact of data centers on the biosphere in terms of pollution and heat distribution. This research lab is supported and organized by servus.at and runs since summer 2018 till spring 2020.
The research is based on the assumption that both digital and analog worlds are based on water. For the digital cloud, a network of servers, water is needed to guarantee fast streaming times, cool data center servers, and deliver power. The water required for this process is captured, heated, cooled and reintroduced into the water cycle, affecting it. The core question is: which are the effects of these material changes of water on the ecosystem? How can we reconsider the equilibrium between the human needs of technology and the resources that are available in nature?
Our aim is to rethink the way in which ecological and biosemiotic interactions can be structured, trying to explore the conceptual and aesthetic possibilities of giving “agency” to all the parties sharing the same environment. "